Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wesen, beziehungsweise die Persönlichkeit unseres Gegenübers lässt sich nicht anhand einer einzelnen Impression erfahren, hierfür bedarf es einer Vielzahl weiterer Eindrücke, die größten Teils unbewusst in uns verarbeitet werden. Wer kennt nicht das Gefühl, auf Anhieb Sympathie für eine fremde Person zu empfinden? Umgekehrt gibt es auch Situationen, in denen wir regelrecht Abneigung einem anderen gegenüber verspüren ohne einen rationalen Grund für unsere Gemütsregung zu erkennen. Hierbei lässt es sich schon erahnen, dass die Mechanismen, wie wir jemanden wahrnehmen vielschichtiger und komplexer sind als angenommen. Wahrnehmung bestimmt im Wesentlichen das menschliche Verhalten und hängt davon ab, wie das Individuum seine umgebende Welt interpretiert. Menschen leben in immer größer werdenden Gesellschaften, welche sich auch Kultur übergreifend immer weiter vermischen, umso wichtiger ist das Verständnis für seine Mitmenschen. Der Prozess, durch den Menschen das Verhalten ihrer Mitmenschen verstehen und zuordnen können, wird als soziale Wahrnehmung bezeichnet. Hierzu zählt besonders der Ersteindruck von seinem Gegenüber. Aber was genau passiert in diesem kurzen Vorgang und gibt es für diesen ersten Eindruck eine zweite Chance? Ist dieser Ein-druck begrenzt oder kann er sogar verzerrt werden? Und ist der Ersteindruck bei jeder Kultur, Gattung und Spezies gleich? Diese Fragen sollen zum Anlass genommen werden zu untersuchen ob sich soziale Wahrnehmung genauso einfach und schnell erklären lässt wie sie unbewusst abläuft.
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