Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Regensburg (Geschichte), Veranstaltung: Die Kreuzzüge, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit widmet sich dem Thema "Der erste Kreuzzug" und geht darauf ein, wie die islamischen Anwohner in Palästina wahrgenommen wurden. Im Jahr 1071 erschütterte eine folgenschwere Niederlage das Oströmische Reich. In Manzikert wurde die byzantinische Armee von den türkisch muslimischen Seldschuken vernichtend geschlagen. Die Niederlage war für Byzanz verheerend und bedeutete den Verlust des wichtigen Anatoliens. Die Unterstützung für Byzanz und verschiedene andere politischen Ziele, wie das Revidieren des Schismas von 1052, führten zu einem bis dato beispiellosen religiös motivierten Kriegszug. Die Rede Urbans II. am 27.11.1095. in Clermont war eines der wichtigsten Bauteile für den Erfolg des Ersten Kreuzzugs, welcher im Juli 1099 mit der Eroberung Jerusalems sein Ziel erreichte. Ein Hauptziel des Kreuzzugs war die Rückeroberung Jerusalems von den Muslimen. Die Arbeit soll nun analysieren, ob die Muslime als die uneingeschränkten Feinde der Kreuzfahrer wahrgenommen worden und dementsprechend behandelt worden sind oder eben auch nicht. Die Rede Urbans in Clermont als Initialzünder der Bewegung soll in Anbetracht ihres entscheidenden und prägenden Charakters der Unternehmung noch zusätzlich auf ein muslimisches Feindbild untersucht werden.
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