"Wenn Kaiser Karl V. von einer seiner Kriegsfahrten in Italien, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich oder Afrika heimkehrend, in sein Schloß zu Toledo einritt, pflegte er wohl zu sagen, dass er sich nur hier so recht als den Herrn der Welt fühle. Schon die arabischen Tore der Kaiserstadt am Tajoufer verkündeten ihm mit stummer Beredsamkeit zugleich den Ruhm seiner Ahnen, die Macht des Islam auf spanischer Erde gebrochen zu haben, und die Pflicht, nachdem ihm, wie er sagte, Gott bei Pavia seine Feinde in die Hand gegeben, zur Krönung des begonnenen Werkes einen Kreuzzug in Valenzia zu eröffnen, wo immer noch mehr Mohammedaner als Christen wohnten. Und ein Blick aus seinen Schloßfenstern zeigte ihm das Haus jenes Padilla, der als letzer Verfechter der alten Bürgerfreiheiten in heldenhaftem Kampfe gegen die kaiserliche Gewalt gefallen war.
Versetzen wir uns nur an das große Hoflager, das Kaiser Karl im Jahre 1525 zu Toledo hielt! Zwei Jahre zuvor hatte er seinen Feldzug gegen die Franzosen in Navarra geführt, im Vorjahre seinen großen Nebenbuhler Franz I. von Frankreich besiegt und gefangen. [...]
Dieser wundervolle Schelmenroman ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1889.
Versetzen wir uns nur an das große Hoflager, das Kaiser Karl im Jahre 1525 zu Toledo hielt! Zwei Jahre zuvor hatte er seinen Feldzug gegen die Franzosen in Navarra geführt, im Vorjahre seinen großen Nebenbuhler Franz I. von Frankreich besiegt und gefangen. [...]
Dieser wundervolle Schelmenroman ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1889.