Der Erste Weltkrieg markiert den Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters. Seine Eigendynamik ließ alle Versuche einer diplomatischen Beendigung scheitern - ungeachtet des Leidens von Soldaten und Zivilbevölkerung. Wolfgang J. Mommsen behandelt die zentralen Aspekte des Kriegsgeschehens und die weitreichenden Folgen.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Gerd Krumeich bespricht vier neue Bücher über den Ersten Weltkrieg und lobt sie, jedes für sich und "auf seine eigene Weise", als nützliche Orientierung über ein komplexes Gebiet. Wolfgang J. Mommsens Darstellung des Ersten Weltkriegs in gesammelten Beiträgen aus den letzten 10 Jahren sowie bisher nicht veröffentlichten Texten hat dem Rezensenten ausnehmend gut gefallen und er weist speziell darauf hin, dass die Aufsätze sehr "geschickt ausgewählt" sind. Schon das erste Kapitel, in dem Mommsen den Ersten Weltkrieg als "Epochenumbruch" charakterisiert, preist er als "virtuose Mischung von politik-, kultur- und sozialgeschichtlichen Analysen". Insgesamt zeigt sich Krumeich sehr eingenommen vom Streben des Autors, verschiedene Ansätze der Forschung miteinander zu verbinden und er lobt auch die "flüssige" Darstellungsweise. Dieses Buch stellt eine "überzeugende Synthese" dar und weitet den "Blick", so der Rezensent begeistert. Etwas verunsichert hat ihn lediglich, dass Mommsen die Darstellung der historischen Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg in den verschiedenen Aufsätzen des Buches "mehrfach variiert", aber das tut seiner allgemeinen Begeisterung über dieses Buch keinen Abbruch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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