Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie und Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Studie ist, die linguistischen Defizite von Kindern mit Migrationshintergrund gegenüber ihren Mitschülern deutscher Herkunft aufzuzeigen und in ihrer Ausprägungsstärke wiederzugeben. Ob überhaupt, und wenn ja, wie sie in der Lage sind, eine Geschichte zu erzählen, sollte anhand verschiedener Messgrößen untersucht werden.Zu diesem Zweck wird zunächst der aktuelle Stand der Forschung im Hinblick auf die Funktionen und Strukturen von Erzählungen sowie auf den Erwerb der Erzählfähigkeit dargestellt. Ebenso wird kurz eine Abgrenzung des Erzählens vom Berichten und Beschreiben vorgenommen. Um Unterschiede in der Erzählfähigkeit von Kindern mit Migrationshintergrund zu Kindern deutscher Herkunft aufzeigen und sprachliche Differenzen und Besonderheiten ausarbeiten zu können, werden im Anschluss daran Kinder im Alter von sechs bis sieben Jahren unterschiedlicher ethnischer Herkunft im Hinblick auf ihre Erzählfähigkeit, die Lexemverwendung, die Mittel der Kohäsion und Kohärenz, die Strukturiertheit und die Zuordenbarkeit zu einer kognitiven Entwicklungsstufe nach Boueke et al. untersucht. Abschließend wird ein Resümee gezogen und ein Ausblick gewagt.
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