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Im schulrechtlichen Schrifttum wird nach nahezu einhelliger Auffassung davon ausgegangen, dem Staate sei ein eigener Erziehungsauftrag erteilt. Art. 7 Abs. 1 GG, der vielfach als Grundlage für einen solchen Auftrag herangezogen wird, bietet jedoch wenig unmittelbare Anhaltspunkte zu seiner inhaltlichen Bestimmung.
Der Autor behandelt in der vorliegenden Schrift zunächst die historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen des staatlichen Erziehungsauftrags im öffentlichen Schulwesen und wendet sich dann seinem Inhalt und seinen Grenzen zu. Hierbei werden die verschiedenen Rechtspositionen
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Produktbeschreibung
Im schulrechtlichen Schrifttum wird nach nahezu einhelliger Auffassung davon ausgegangen, dem Staate sei ein eigener Erziehungsauftrag erteilt. Art. 7 Abs. 1 GG, der vielfach als Grundlage für einen solchen Auftrag herangezogen wird, bietet jedoch wenig unmittelbare Anhaltspunkte zu seiner inhaltlichen Bestimmung.

Der Autor behandelt in der vorliegenden Schrift zunächst die historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen des staatlichen Erziehungsauftrags im öffentlichen Schulwesen und wendet sich dann seinem Inhalt und seinen Grenzen zu. Hierbei werden die verschiedenen Rechtspositionen untersucht, mit denen der Staat bei der Ausübung seiner erzieherischen Tätigkeit in Konflikt geraten kann, so unter anderem das elterliche Erziehungsrecht, die pädagogische Freiheit des Lehrpersonals und die Grundrechte der Schüler.

Markus Thiel kommt zu dem Ergebnis, daß ein Erziehungsauftrag des Staates aus Art. 7 Abs. 1 GG besteht, der im Sinne einer umfassenden staatlichen Schulhoheit weit zu verstehen ist. Dieser Erziehungsauftrag ist jedoch den verschiedensten Einschränkungen und einem wechselseitigen Einfluß durch andere Rechtspositionen unterworfen.