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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Abschlussmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit soll sein, den Erziehungsgedanken im JGG zu hinterfragen. Wobei vor allem geprüft wird, wann und wie dieser die Urteilsbegründung und somit das Urteil beeinflusst. Anhand dieser genauen Betrachtung des Einflusses auf das Jugendstrafverfahren soll dann veranschaulicht werden, ob der Erziehungsgedanke sich positiv auf die jugendlichen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Abschlussmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit soll sein, den Erziehungsgedanken im JGG zu hinterfragen. Wobei vor allem geprüft wird, wann und wie dieser die Urteilsbegründung und somit das Urteil beeinflusst. Anhand dieser genauen Betrachtung des Einflusses auf das Jugendstrafverfahren soll dann veranschaulicht werden, ob der Erziehungsgedanke sich positiv auf die jugendlichen Angeklagten auswirkt. Aus diesen Gründen lautet die Fragestellung dieser Arbeit wie folgt: Wie wird der Erziehungsgedanke in den Urteilen des Jugendstrafrechts ersichtlich. In vielen Bereichen der Jugendforschung spielt die Erziehung eine große Rolle. Somit auch im Jugendstrafrecht. Hier ist Erziehung eine der wichtigsten Maßnahmen, um Jugendkriminalität zu bekämpfen. Aus diesen Gründen ist die Hauptfunktion des Jugendstrafrechts die Erziehung jugendlicher Straftäter*innen. "Erziehung wird als probates Mittel im Umgang mit Jugendkriminalität - oder gar als "Waffe" im "Kampf" gegen sie - seit mindestens 100 Jahre empfohlen". Der Erziehungsgedanke wurde schon sehr früh in dem Jugendgerichtsgesetz (JGG) verankert. Im Jahr 1923 bekam das JGG seinen gesetzlichen Zweck zur Erziehung. Das Jugendalter ist eine entscheidende Phase. In dieser Zeit entwickeln die Jugendlichen ihr Selbstbild, Selbstwert und somit auch ihre eigene Identität. Die Entwicklung der Jugendlichen wird unter anderem besonders von ihrem sozialen Umfeld beeinflusst. Erwachsene stellen dabei einen entscheidenden Einflussfaktor dar. Diese dienen nämlich des Öfteren als Vorbild bzw. als Modell, an dessen Verhalten sich Kinder und Jugendliche orientieren. Auch Stickelmann spricht in seinem Werk von dem Lernen an den "Modellen". Hier stellt er die Erwachsenen, und vor allem die Eltern, als Modellbeispiele für die Jugendlichen dar. Diese spielen deshalb für die Jugendlichen in ihrer Entwicklungsphase bzw. Adoleszent eine bedeutende Rolle, da sie "mit ihrem sozialen Handeln attraktiv" für die Jugendlichen sind.
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