Werte sind wichtiger als Faktenwissen
Unsere Politiker lassen die Schüler im Stich, Personalchefs fordern Computer-Know-How statt Persönlichkeit. Das Lernziel heißt: Im Wettbewerb bestehen! Petra Gerster hält dagegen: Bildungspolitik darf nicht den Interessen der Wirtschaft dienen. Es ist Zeit, dass wir über Erziehung und Werte reden. Gemeinsam mit ihrem Mann Christian Nürnberger legt sie eine politische Streitschrift vor, die endlich die Bedürfnisse von Kindern und Eltern zur Sprache bringt.
Unsere Politiker lassen die Schüler im Stich, Personalchefs fordern Computer-Know-How statt Persönlichkeit. Das Lernziel heißt: Im Wettbewerb bestehen! Petra Gerster hält dagegen: Bildungspolitik darf nicht den Interessen der Wirtschaft dienen. Es ist Zeit, dass wir über Erziehung und Werte reden. Gemeinsam mit ihrem Mann Christian Nürnberger legt sie eine politische Streitschrift vor, die endlich die Bedürfnisse von Kindern und Eltern zur Sprache bringt.
Die Zukunft unserer Kinder geht alle an
Schlecht ausgebildete, lustlose Schüler, verzweifelte Eltern, vom Burn-out-Syndrom geschlauchte Lehrer - wie soll der Standort Deutschland gesichert werden? Dazu der Geburtenrückgang! Wenn das so weiter geht... Petra Gerster und Christian Nürnberger haben die Klagen der Wirtschafts-Experten satt und beschreiben in Der Erziehungsnotstand. Wie wir die Zukunft unserer Kinder retten erstmals aus der Sicht von Eltern, woran es Kindern in Deutschland ihrer Meinung nach fehlt.
Kinder sind mehr als nur die Rentenbeitragszahler von morgen
Erziehung ist, so das Autorenpaar, die Grundlage allen Wissens und der Bildung. Bildung definieren sie im traditionellen Sinn als eine Geisteshaltung. Bildung ist eine Art intellektuelle Neugier, gepaart mit der Lust an der Erkenntnis und der Bereitschaft, seine Meinung auch zu korrigieren. Bildung kann nur gelingen, wenn die Gesellschaft, d.h. die Eltern, die Schule und das gesamte Lebensumfeld ein Lernklima schaffen, in dem Werte und nicht der ökonomische Vorteil ganz oben stehen. In diesem Sinn haben sie die Bildungslandschaft durchforstet und weisen sehr pointiert auf den Erziehungsnotstand in den Familien, der Politik und in den Schulen hin.
Lehrer statt Laptops
Der Erziehungsnotstand. Wie wir die Zukunft unserer Kinder retten ist vor allem eine sehr treffende Beschreibung des Ist-Notstandes. Wer das Buch mit der Erwartung liest, ein Rettungsprogramm zu finden, wird enttäuscht; nur im Schlusskapitel wird ein Vorschlag für die Schule der Zukunft genauer umrissen. Insgesamt plädieren die Autoren für eine Erziehung und eine Politik mit Augenmaß. Nicht Laptops für jeden Schüler - die ohnehin nicht finanzierbar sind - sind wichtig. Wichtig ist, dass es Eltern gelingt, die Macht der Medien zurückzudrängen und von der Politik die Unterstützung einzufordern, die ihre Kinder für eine umfassende Erziehung zu Hause und in der Schule brauchen.
(Birgit Kuhn)
Schlecht ausgebildete, lustlose Schüler, verzweifelte Eltern, vom Burn-out-Syndrom geschlauchte Lehrer - wie soll der Standort Deutschland gesichert werden? Dazu der Geburtenrückgang! Wenn das so weiter geht... Petra Gerster und Christian Nürnberger haben die Klagen der Wirtschafts-Experten satt und beschreiben in Der Erziehungsnotstand. Wie wir die Zukunft unserer Kinder retten erstmals aus der Sicht von Eltern, woran es Kindern in Deutschland ihrer Meinung nach fehlt.
Kinder sind mehr als nur die Rentenbeitragszahler von morgen
Erziehung ist, so das Autorenpaar, die Grundlage allen Wissens und der Bildung. Bildung definieren sie im traditionellen Sinn als eine Geisteshaltung. Bildung ist eine Art intellektuelle Neugier, gepaart mit der Lust an der Erkenntnis und der Bereitschaft, seine Meinung auch zu korrigieren. Bildung kann nur gelingen, wenn die Gesellschaft, d.h. die Eltern, die Schule und das gesamte Lebensumfeld ein Lernklima schaffen, in dem Werte und nicht der ökonomische Vorteil ganz oben stehen. In diesem Sinn haben sie die Bildungslandschaft durchforstet und weisen sehr pointiert auf den Erziehungsnotstand in den Familien, der Politik und in den Schulen hin.
Lehrer statt Laptops
Der Erziehungsnotstand. Wie wir die Zukunft unserer Kinder retten ist vor allem eine sehr treffende Beschreibung des Ist-Notstandes. Wer das Buch mit der Erwartung liest, ein Rettungsprogramm zu finden, wird enttäuscht; nur im Schlusskapitel wird ein Vorschlag für die Schule der Zukunft genauer umrissen. Insgesamt plädieren die Autoren für eine Erziehung und eine Politik mit Augenmaß. Nicht Laptops für jeden Schüler - die ohnehin nicht finanzierbar sind - sind wichtig. Wichtig ist, dass es Eltern gelingt, die Macht der Medien zurückzudrängen und von der Politik die Unterstützung einzufordern, die ihre Kinder für eine umfassende Erziehung zu Hause und in der Schule brauchen.
(Birgit Kuhn)
Kinder können nerven. Was zu tun ist, rät dieses Buch - mit Witz. Die Zeit