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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Ethno-politische Konflikte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das koloniale Erbe vieler Staaten hat oft noch Jahre nach dem Erreichen der Unabhängigkeit jetzige Folgen, da die einmal gezogenen Grenzen häufig nicht mit kulturellen, sprachlichen oder wirtschaftlichen Einheiten übereinstimmen. Die Ursachen für den ethnischen Konflikt in den Chittagong Hill Tracts liegen tief…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Ethno-politische Konflikte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das koloniale Erbe vieler Staaten hat oft noch Jahre nach dem Erreichen der Unabhängigkeit jetzige Folgen, da die einmal gezogenen Grenzen häufig nicht mit kulturellen, sprachlichen oder wirtschaftlichen Einheiten übereinstimmen. Die Ursachen für den ethnischen Konflikt in den Chittagong Hill Tracts liegen tief in der Vergangenheit und es handelt sich um ein Problem , welches der souveräne Staat Bangladesch nicht selbst ausgelöst hat, mit dem er sich aber dennoch zwingend auseinandersetzen muss. Die Region der Chittagong Hill Tracts (CHT), die südöstliche Region Bangladeschs, angrenzend an Indien und Myanmar, ist ein gutes Beispiel für eine fehlerhafte Grenzziehung. Einem Staat wird die Herrschaft über ein Gebiet anvertraut, dessen Bevölkerung zur Zeit der Grenzfestlegung und zum Teil noch heute sich nicht als diesem Staate zugehörig versteht. Die überwiegend nichtmuslimischen Einwohner der CHT hissten am Tage der Unabhängigkeit von der Englischen Kolonialherrschaft die indische Flagge und wurden erst einige Tage später darüber aufgeklärt, dass sie (Ost)Pakistan angegliedert worden waren. Seit diesem Zeitpunkt hat es einen durchgängigen Konflikt zwischen den Einwohnern der CHT und den Regierungen von Pakistan und später Bangladesch gegeben. In dieser Arbeit werde ich fortan den Begriff Hill People verwenden. Mir ist bewusst, dass sich die Einwohner der CHT in eine Reihe unterschiedlicher Stämme gliedern; der größte unter Ihnen sind die Chakma. Dennoch fasse ich die verschiedenen Gruppen unter einem Begriff zusammen und benutze diesen durchgängig im Gegensatz zur Mehrheitsbevölkerung in Bangladesch, den muslimischen Bengalis. In der jüngeren Vergangenheit - seit einem Friedensvertrag aus dem Jahre 1997 - hat die offene Gewalt deutlich abgenommen. Dennoch bestehen viele ursprüngliche Konfliktursachen noch immer. Somit besteht auch die Gefahr, dass der momentan latente Konflikt erneut von der politischen Arena in den Bereich kriegerischer Auseinandersetzungen entgleiten könnte.In dieser Hausarbeit möchte ich die Konfliktursachen näher analysieren und die Beweggründe der verschiedenen Akteure umreißen. Da der Umfang dieser Arbeit keine vollständige Konfliktanalyse zulässt werde ich mich schwerpunktmäßig mit der Rolle Indiens befassen. Inwiefern hat Indien eine Steuerungsmöglichkeit des Konflikts in den CHT? Kann es durch Gewährung materieller und immaterieller Unterstützung oder Einstellung derselben Einfluss auf den Konflikt im Nachbarland nehmen?
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