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1936, im holländischen Exil, schrieb Georg Hermann seinen letzten Roman. Es ist die Geschichte des jüdischen Emigranten Harry Frank, der im Rom Mussolinis eine späte Liebe findet, zugleich aber auch die geheimnisvolle Prophezeiung vom Untergang der abendländischen Welt erfährt. Noch einmal vereinen sich hier die wichtigsten Motive des Hermannschen Werks, Erinnern und Vergessen.

Produktbeschreibung
1936, im holländischen Exil, schrieb Georg Hermann seinen letzten Roman. Es ist die Geschichte des jüdischen Emigranten Harry Frank, der im Rom Mussolinis eine späte Liebe findet, zugleich aber auch die geheimnisvolle Prophezeiung vom Untergang der abendländischen Welt erfährt. Noch einmal vereinen sich hier die wichtigsten Motive des Hermannschen Werks, Erinnern und Vergessen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Dass die "sehr schön" aufgemachten Bände der Gesamtausgabe von Georg Hermann jetzt für knapp zehn Euro "verramscht" werden, tut Rolf Vollmann in der Seele weh, auch wenn er damit seine Sammlung günstig komplettieren kann. An der Geschichte über ein Alter Ego des Schriftstellers, dass 1936 ins zwar auch faschistische, aber immer noch kommodere Italien emigriert, gefällt Vollmann vor allem das "Lässige, fast Elegante" dieser Figur und Hermanns Schreibstil überhaupt. Der Rezensent sieht Hermann in der Nachfolge von Fontane, dem "Unterhaltungsschriftsteller", auch wenn er in seiner "beiläufigen" Art doch ganz eigene Wege zu beschreiten scheint.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Weitere Bände sollen folgen (...) - ein mutiges Unternehmen, das dem Leser nicht so sehr Kenntnisse der alten Römer oder Etrusker abverlangt, sondern die Bereitschaft, sich auf die Erfahrungen eines Gestürzten einzulassen." (Hazel Rosenstrauch, CulturMag, 01.11.2021) »Georg Hermanns Texte wiederzuentdecken, ist lohnenswert.« (Björn Hayer, neues deutschland, 07.10.2021) »(S)eine Lust an der detailreichen Beschreibung, seine plauderhafte, bisweilen auch mal ins Blumige ausschlagende Anti-Ökonomie der Sprache zeugen vom Reichtum literarischen Ausdrucksvermögens. (...) so eindringlich, so stimmungsvoll lässt sich nur selten durch Texte spazieren.« (Björn Hayer, neues deutschland, 07.10.2021) »Man darf gespannt sein auf die Fortführung der ambitionierten Edition« (Manfred Orlick, literaturkritik.de, 07.01.2022) »Verbindendes Element der Lebens- und Leidensgeschichte (...) sind die Beschreibungen der Großstadt Berlin, die Einblicke in ganz unterschiedliche Gesellschaftsmilieus erlauben.« (Manfred Orlick, literaturkritik.de, 07.01.2022) »Lesens- und empfehlenswert« (Buchprofile 67/2022, H.1, Josef Schnurrer)