"Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht? Nicht viel. Ich glaube, ich wollte einfach nur abnehmen."Die Autorin startet auf den Jakobsweg ungeachtet der Tatsache, dass sie in denkbar schlechter körperlicher und seelischer Verfassung ist, stark übergewichtig und völlig untrainiert. Aber gerade diese Herausforderung reizt sie. Schnell kommt sie an ihre Grenzen und scheinbar gescheitert landet sie krank in einem kleinen Ort. Doch bald schon merkt sie, dass ihre eigentlich Reise erst hier beginnt, dort wo sie denkt, dass der Weg schon zu Ende ist. Sie findet endlich Zeit, ihr Leben zu reflektieren und Gott und sogar Jesus in sich selbst zu finden. All dies ist anstrengender als jede Wanderung. Sie geht nicht bis Santiago. Am Ende nimmt sie den Bus und fährt dann weiter nach Finisterre (dem 'Ende der Welt') wo sie sich entscheiden muss, ob sie ihr Leben beenden will oder sich für das Leben entscheiden kann.