Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft und Japanologie), Veranstaltung: Einführung in die Internationalen Beziehungen (Proseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Phase des EU-Integrationsprozesses begann 1958 - liest man diese These im Aufsatz von Tsebelis und Garrett, so ergeben sich zwangsläufig einige Fragen, die sich nur beantworten lassen, wenn man der Argumentation anderer Autoren folgt. Diese setzen die erste Phase des Prozesses zwischen 1947 und 1957 an. Demnach sei mit dem Marshallplan das Fundament für den Prozess gelegt wurden. Aus diesem Grund behandelt diese Arbeit die Jahre 1947 bis 1963 und deren Bedeutung für den EU-Integrationsprozess. Das Jahr 1963 als Endpunkt kann aus zweierlei Gründen gewählt werden. Zum einen lehnte der französische Staatschef Charles de Gaulle am14. Januar 1963 den Beitrittswunsch Großbritanniens zur EWG ab und sorgte dafür, dass der Integrationsprozess nachhaltig ins Stocken geraten ist, zum anderen wurde am 22. Januar 1963 mit dem Elysée-Vertrag der wichtigste (symbolische) (P)Akt für die nachhaltige Integration Westeuropas geschlossen: Die deutsch-französische Freundschaft, welche natürlich auch Auswirkungen auf den Integrationsprozess hatte.Ich werde zunächst versuchen, die Integrationstheorien der Internationalen Beziehungen zu charakterisieren, im Anschluss den europäischen Einigungsprozess zu kennzeichnen und zum Schluss aufzuzeigen, welche Integrationstheorie den EU-Integrationsprozesszwischen 1947 und 1963 "am Besten" widerspiegelt. Dabei werde ich versuchen zu zeigen, dass man Claus Gierings These, der Funktionalismus charakterisiere die sektorale Integration zwischen 1947 und 1963 eindeutig am Treffendsten, zustimmen muss.
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