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"Menschen sollen prinzipiell Grenzen überschreiten" meinet Irina Korschnow, eine der populärsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart, einmal. Die Geschichte der Magd Lene handelt von einer solchen Grenzüberschreitung. In "Der Eulenruf" schildert Korschunow ihr bewegendes Schicksal: 1903 in dem armseligen Heidedorf Südwinnersen geboren, liegt ein Leben voller Mühsal und Plackerei vor ihr. Als sie der freundliche Doktor aus der Stadt mit ihrem Kind sitzenläßt und auch die Dorfgemeinschaft kein Erbarmen kennt, hat Lene genug: Mit ihrem Kind, mit all ihren Träumen und Sehnsüchten, macht sie sich auf in die Fremde...…mehr

Produktbeschreibung
"Menschen sollen prinzipiell Grenzen überschreiten" meinet Irina Korschnow, eine der populärsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart, einmal. Die Geschichte der Magd Lene handelt von einer solchen Grenzüberschreitung. In "Der Eulenruf" schildert Korschunow ihr bewegendes Schicksal: 1903 in dem armseligen Heidedorf Südwinnersen geboren, liegt ein Leben voller Mühsal und Plackerei vor ihr. Als sie der freundliche Doktor aus der Stadt mit ihrem Kind sitzenläßt und auch die Dorfgemeinschaft kein Erbarmen kennt, hat Lene genug: Mit ihrem Kind, mit all ihren Träumen und Sehnsüchten, macht sie sich auf in die Fremde...
Autorenporträt
Irina Korschunow stammt aus einer deutsch-russischen Familie. Sie wurde am 31. Dezember 1925 in Stendal geboren und ist auch dort aufgewachsen. Sie studierte Germanistik in Göttingen und lebt heute in der Nähe von München. Neben zahlreichen Kinderbüchern, die in viele Sprachen übersetzt und vielfach mit Preisen bedacht worden sind, veröffentlichte sie auch Jugendromane und Romane für Erwachsene.
Bei ihren Kinderbüchern arbeitet Irina Korschunow gern mit dem renommierten Illustrator Reinhard Michl zusammen.
Für ihr Gesamtwerk erhielt sie die Roswitha-Gedenkmedaille, den Literaturpreis der Stadt Gandersheim.
Irina Korschunow über ihr künstlerisches Selbstverständnis: "Autorin, ganz einfach Autorin. Unter anderem deshalb, weil dann den Leuten, die sich theoretisch mit mir zu befassen haben, die Einordnung meiner schreibenden Person leichter fiele. Denn es gibt von mir neben Büchern für Kinder auch Bücher für Erwachsene, Grund für mancherlei Schwierigkeiten offenbar. Als Kinderbuchautorin und Schriftstellerin' hat man mich schon bezeichnet, in säuberlichem Kästchendenken, und sogar hin und her überlegt, ob ich vielleicht ein bisschen schizophren sei. Worüber sämtliche Schichten in mir, das Kind, der junge Mensch, der ältere, immer ältere, all das, was sich so übereinander schiebt im Laufe eines Lebens, nun wirklich lachen mussten." Irina Korschunow verstarb 2013.