Der Zugang von Drittlandfirmen zum europäischen Finanzmarkt ist Gegenstand einer intensiven und äusserst heterogenen Regulierungstätigkeit. Diese Dissertation widmet sich den Auswirkungen, welche die Bestimmungen von MiFID II und MiFIR (in Kraft getreten am 3. Januar 2018) auf das grenzüberschreitend betriebene Private-Banking-Geschäft von Schweizer Banken haben. Im Zentrum der Untersuchung steht einerseits die Verortung der neuen unionsrechtlichen Bestimmungen im Gefüge der vorbestehenden Marktzugangsregeln des nationalen und des Wirtschaftsvölkerrechts. Andererseits wird aus Perspektive der Schweizer Privatbank aufgezeigt, wie MiFID II und MiFIR die Erbringung von Private-Banking-Dienstleistungen an EU-Kunden beeinflussen und inwiefern die neuen Bestimmungen Anpassungen am Geschäftsmodell erforderlich machen.