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Fjodor M. Dostojewski: Der ewige GattePawel Pawlowitschs Ehefrau ist verstorben; erst jetzt erfährt er, dass sie mit dem Luftikus Weltschaninow eine Affäre hatte. Pawel ertränkt seine Wut im Alkohol und überlegt, »wie er die Sache zu Ende bringen sollte: Ob mit einer Umarmung oder mit einem Morde. Er kam dann zu dem Resultate, dass es das Beste sei, sowohl das eine als auch das andere zu tun. Eine ganz natürliche Lösung!«Erstdruck: 1870. Hier in der Übersetzung von Hermann Röhl, Insel Verlag, 1921. Auch erschienen unter den Titeln »Der ewige Ehemann«, »Der lebenslängliche Ehemann« und »Der…mehr

Produktbeschreibung
Fjodor M. Dostojewski: Der ewige GattePawel Pawlowitschs Ehefrau ist verstorben; erst jetzt erfährt er, dass sie mit dem Luftikus Weltschaninow eine Affäre hatte. Pawel ertränkt seine Wut im Alkohol und überlegt, »wie er die Sache zu Ende bringen sollte: Ob mit einer Umarmung oder mit einem Morde. Er kam dann zu dem Resultate, dass es das Beste sei, sowohl das eine als auch das andere zu tun. Eine ganz natürliche Lösung!«Erstdruck: 1870. Hier in der Übersetzung von Hermann Röhl, Insel Verlag, 1921. Auch erschienen unter den Titeln »Der ewige Ehemann«, »Der lebenslängliche Ehemann« und »Der Hahnrei«.Neuausgabe mit einer Biografie des Autors, herausgegeben von Karl-Maria Guth, Berlin 2023.Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.Umschlagabbildung: Laszlo Mednyanszky, Der Absinthtrinker, 1898Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1821 in Moskau als zweites von acht Kindern eines Arztes geboren besucht Fjodor Michailowitsch Dostojewski die angesehene militärische ingenieurtechnische Universität in St. Petersburg, die er als Leutnant abschließt und 1843 seinen Dienst als Militäringenieur antritt. Ein gutes Jahr später bereits quittiert er den Dienst, um mehr Zeit zum Schreiben zu haben. 1849 wird der Frühsozialist als Anhänger des Petraschewski-Zirkels verhaftet, zum Tode verurteilt und schließlich zu Haft und Militärdienst in Sibirien begnadigt. 1859 entlassen wendet er sich von seinen revolutionären Ideen ab und stellt die menschliche Seele ins Zentrum seiner wiederaufgenommenen schriftstellerischen Tätigkeit. Er gründet zwei Zeitschriften, die eine wird verboten, die andere geht pleite und er flieht für Jahre ins Ausland vor seinen Gläubigern. Er leidet an Epilepsie und verfällt zeitweise der Spielsucht. Am 9. November 1881 stirbt mit Fjodor Dostojewski ein großer Meister der psychologischen Betrachtung der menschlichen Seele und einer der bedeutendsten russischenSchriftsteller überhaupt.
Rezensionen
»Zwischen Tod und Wahnsinn, Traum und brennend klarer Wirklichkeit steht seine Welt.« STEFAN ZWEIG