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Welche Zukunft hat Religion überhaupt in der heutigen Gesellschaft? Radikale Entchristlichung auf der einen, entschlossener Fundamentalismus auf der anderen Seite, dazwischen klerikal-hochkirchliche und kuschelreligiöse Rettungsinseln oder überpolitisiertes, moralisch anstrengendes Weltverbesserertum. Protestant zu sein heißt, das Unzähmbare an der Kraft des Heiligen selbst zu verstehen. Reformation ist Prozess und Prinzip, vor allem aber ein dem Christentum selbst innewohnender Antrieb. Jörg Lauster, einer der profiliertesten Vertreter der Liberalen Theologie, plädiert für eine Überwindung…mehr

Produktbeschreibung
Welche Zukunft hat Religion überhaupt in der heutigen Gesellschaft? Radikale Entchristlichung auf der einen, entschlossener Fundamentalismus auf der anderen Seite, dazwischen klerikal-hochkirchliche und kuschelreligiöse Rettungsinseln oder überpolitisiertes, moralisch anstrengendes Weltverbesserertum.
Protestant zu sein heißt, das Unzähmbare an der Kraft des Heiligen selbst zu verstehen. Reformation ist Prozess und Prinzip, vor allem aber ein dem Christentum selbst innewohnender Antrieb.
Jörg Lauster, einer der profiliertesten Vertreter der Liberalen Theologie, plädiert für eine Überwindung der landeskirchlich und konfessionell erstarrten Gestalt des deutschen Protestantismus und für eine Ökumene, die wesenhaft mehr sein muss als dogmatische Übereinstimmungserzielung.
Autorenporträt
Jörg Lauster - Jahrgang 1966, hat den Lehrstuhl für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Dogmatik, Religionsphilosophie und Ökumene an der LMU München inne. 2014 erschien sein vielbeachtetes Werk "Die Verzauberung der Welt. Eine Kulturgeschichte des Christentums". (C.H.Beck)