Der Roman beschreibt zum einen die Beziehung von Anna und Johannes, in der sie beide sowohl Täter als auch Opfer sind. Sie begegnen sich mit Liebe und Verständnis, mit Verletzungen und Hass. Sie sind Gefangene ihrer selbst, Gefangene der in sie gesetzten Erwartungen. Sie erleben den Zerfall ihrer Ehe und sind machtlos, dem etwas entgegenzusetzen.Zugleich skizziert Johannes seine persönliche Entwicklung. Er wird liebevoller Familienvater und erfolgreicher Arzt, um aus dem Schatten seines eigenen Vaters und der eigenen schwierigen Kindheit zu treten, zerstört aber sein vermeintliches Lebensglück und das seiner Familie letztendlich, weil er sich zu seiner sexuellen Orientierung bekennt. Er versagt als Vater, versagt auch als Partner für Christian.
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