Wir brauchen einen Ariadnefaden, um uns im Labyrinth der Welt zurechtzufinden. Wir müssen diesen Faden selbst in die Hand nehmen und auch weiterspinnen, um schöpferisch unser Denken und Handeln zu bestimmen. Ekkehard Martens erzählt in diesem Buch die Kulturgeschichte der Metapher vom Faden der Ariadne, die nicht nur in der griechischen Antike, sondern ebenso im Rationalismus Bacons und Kants, in der Gesellschaftskritik Nietzsches oder Adornos sowie in Wittgensteins Schachspielen am Werk war.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
In seiner kurzen Besprechung preist der Rezensent mit dem Kürzel "upj." dieses Buch an, dass eine "bildliche und einleuchtende" Antwort auf die Frage gebe, was Denken eigentlich ist.. Der Autor habe dafür Textstellen bei Philosophen herausgesucht, die die Metapher des "Spinnens" für die Geistestätigkeit einsetzen und die vor Augen führen, wie verbreitet dieser Vergleich ist, referiert der Rezensent, der offenbar nichts zu bemängeln hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Es ist faszinierend, wie Ekkehard Martens die Philosophiegeschichte am Leitfaden der Metapher vom Spinnen der Gedanken erschließt. Eine vergnügliche Lektüre. (Gernot Böhme)