Durch einen fremdverschuldeten Autounfall hat ein Bildhauer seine Familie verloren und steht plötzlich allein da. Anlässlich einer seiner Ausstellungen trifft er nach langer Zeit einen alten Schulfreund wieder, der ihm mit einem ungeheuerlichen Vorschlag die Aussicht auf Rache an dem nicht verurteilten Unfallfahrer, die Möglichkeit zu nachhaltigem Ruhm und unvorstellbarem Reichtum eröffnet. Aller Perspektiven bar und moralisch labil, ringt der Bildhauer mit sich, ob er den Herausforderungen dieses offerierten Doppellebens gewachsen ist. Er gerät durch das gemeinsame Tun immer stärker in den Bann seines Freundes, der ihm das Äußerste abverlangt. Er kämpft gegen die in ihm aufkeimende Faszination des neu begonnenen Lebens an, bis er ihr erliegt und in tiefe menschliche Abgründe hinabsteigt.