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Hanns Dieter Hüsch (1925-2005) war einer der produktivsten und erfolgreichsten deutschen Kabarettisten des 20. Jahrhunderts. Heute droht er mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten. Zwar werden noch Bücher mit Texten von Hüsch gedruckt, gekauft und gelesen. Doch beschränken sich diese Publikationen meist auf "den Niederrheiner" und/oder auf "den christlichen Hüsch". Dabei wollte Hanns Dieter Hüsch stets mehr: Er war der Poet und der Philosoph unter den Kabarettisten. Das Buch beleuchtet Leben und Werk des Künstlers, wobei Hüschs "theologische" Texte hier auch in ihrer kirchenkritischen…mehr

Produktbeschreibung
Hanns Dieter Hüsch (1925-2005) war einer der produktivsten und erfolgreichsten deutschen Kabarettisten des 20. Jahrhunderts. Heute droht er mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten. Zwar werden noch Bücher mit Texten von Hüsch gedruckt, gekauft und gelesen. Doch beschränken sich diese Publikationen meist auf "den Niederrheiner" und/oder auf "den christlichen Hüsch". Dabei wollte Hanns Dieter Hüsch stets mehr: Er war der Poet und der Philosoph unter den Kabarettisten. Das Buch beleuchtet Leben und Werk des Künstlers, wobei Hüschs "theologische" Texte hier auch in ihrer kirchenkritischen Dimension betrachtet und gewürdigt werden. Neben dem persönlichen Blick des Autors auf Hanns Dieter Hüsch kommen viele KollegInnen und Weggefährten mit aktuellen Statements zu Wort. Die Bedeutung dieses fahrenden Poeten liegt vor allem darin, dass er über mehr als fünf Jahrzehnte ein überaus eigensinniges, undogmatisches, ein existentielles Kabarett geschaffen und auf die Bühne gebracht hat. Für jüngere Kollegen wie Konstantin Wecker, Franz Hohler, Lars Reichow und viele andere wurde er so zum Vorbild und Mentor. Zahlreiche Texte aus Hüschs literarischem Gesamtwerk, das seit 2018 in acht Bänden erstmals geschlossen vorliegt, sind es wert neu entdeckt zu werden; sie sind heute noch - und heute wieder - überraschend aktuell.
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Autorenporträt
Gerd Laudert, geboren 1954 nahe Bacharach am Mittelrhein, war Heilpädagoge und Grundschullehrer und ist seit den späten 1990er Jahren auch Buchautor. Er veröffentlichte zum einen berufsbezogene Sachbücher, u.a. Basiswissen zum historischen Jesus (1996/2002) und ein Plädoyer zur Reform des schulischen Religionsunterrichts (2009). Als Mitglied des Geschichtsvereins Bacharach/Vierthäler schreibt er über regional- und literaturgechichtliche Themen. Zuletzt erschien unter dem Titel "Der rote Doktor" seine Biographie über den linken Arzt und Publizisten Joseph Schölmerich (1913-1995) im Metropol Verlag Berlin und 2022 - als BoD-Titel - eine Biographie über dessen Lebensgefährtin in den späten1950er Jahren: Die Zeitzeugin. Ursula Rumin (1923-2017).