Zentraler Gegenstand des Symposiums „Der Faktor Mensch“ war der Generationsübergang mit Kunstbezug. Das Symposium näherte sich dem Feld disziplinübergreifend, um die unmittelbar Beteiligten wie Sammler, Künstler oder Galeristen und die beruflich mit den Themen befassten Fachleute zusammenzubringen und Biografieumbrüche in größere Verständniszusammenhänge zu stellen. Auf dem Podium wurde entsprechend der aktuelle Forschungsstand zur Generationsfolge speziell im Hinblick auf die Protagonisten mit Kunstbezug vorgestellt. Soziologische und psychologische Erkenntnisse werden zusammengebracht mit der Expertise zu Erb- und Stiftungsrecht bis hin zu Bewertungsfragen. Denn der sachverständig zugewiesene Wert der Kunst ist oftmals entscheidend dafür, ob wegen etwaiger Steuerlasten oder Pflichtteilsansprüche angedachte Lösungen im Einzelfall passend sind. Das Podium wird getragen von der Überzeugung, dass es für die Akteure möglich ist, den Übergang rechtlich korrekt und für alle Beteiligten befriedigend zu gestalten.