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Das Schwurgerichtsurteil folgt dem Plädoyer des Oberstaatsanwalts: Lebenslanges Zuchthaus für einen "Lustmörder". Und nur Hans Arbogast weiß, was am ersten September 1953 wirklich geschah - am Abend jenes Spätsommertags, als die junge Anhalterin Marie Gurth zu ihm in sein Borgward Coupé stieg. Schuldig oder unschuldig? Der Fall Arbogast ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Begegnung und lässt in eindringlichen Szenen einen beunruhigenden Kriminalfall wieder lebendig werden. Ein Stück deutscher Justiz- und Nachkriegsgeschichte aus den Jahren 1953 bis 1969, zwischen Schwarzwald und…mehr

Produktbeschreibung
Das Schwurgerichtsurteil folgt dem Plädoyer des Oberstaatsanwalts: Lebenslanges Zuchthaus für einen "Lustmörder". Und nur Hans Arbogast weiß, was am ersten September 1953 wirklich geschah - am Abend jenes Spätsommertags, als die junge Anhalterin Marie Gurth zu ihm in sein Borgward Coupé stieg. Schuldig oder unschuldig?
Der Fall Arbogast ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Begegnung und lässt in eindringlichen Szenen einen beunruhigenden Kriminalfall wieder lebendig werden. Ein Stück deutscher Justiz- und Nachkriegsgeschichte aus den Jahren 1953 bis 1969, zwischen Schwarzwald und Tessin, Frankfurt und Ostberlin. Thomas Hettches berührender Roman erzählt von Liebesgeschichten, deren Kehrseite der Tod ist, von einem Vertreter für Billardtische, dem das Zuchthaus in vierzehn Jahren zur zweiten Haut wird, von Publizisten, Anwälten und von einer Gerichtsmedizinerin aus der DDR - von Menschen, die sich alle in den Fall Arbogast verstricken, in die bleibende Frage nach Unschuld oder Schuld.
Autorenporträt
Thomas Hettche, 1964 am Rand des Vogelsbergs geboren, lebt in Berlin. Sein Romandebüt 'Ludwig muß sterben' wurde 1989 als Geniestreich gefeiert. Danach erschien unter anderem 'Der Fall Arbogast' (2001), ein Bestseller, der in zwölf Sprachen übersetzt worden ist. 'Woraus wir gemacht sind', 2006 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen, stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.