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Eine exhumierte Leiche, ein Giftmord und ein Arzt mit zweifelhaftem Ruf bilden das Szenario für Ricarda Huchs 1917 erschienenen Kriminalroman. Mingo Swieter wird tot aufgefunden: Sie wurde mit Curare vergiftet. Der Verdacht fällt rasch auf Dr. Deruga, den geschiedenen Mann des Opfers, der einen verschwenderischen Lebensstil pflegt. Als Alleinerbe fällt ihm das Vermögen seiner Exfrau zu - hat er sie deswegen getötet? Nach und nach entfaltet sich das ganze Drama des Falles Deruga und bringt eine überraschende Wahrheit ans Licht ...
Ricarda Huch, 1864 in Braunschweig geboren, war
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Produktbeschreibung
Eine exhumierte Leiche, ein Giftmord und ein Arzt mit zweifelhaftem Ruf bilden das Szenario für Ricarda Huchs 1917 erschienenen Kriminalroman.
Mingo Swieter wird tot aufgefunden: Sie wurde mit Curare vergiftet. Der Verdacht fällt rasch auf Dr. Deruga, den geschiedenen Mann des Opfers, der einen verschwenderischen Lebensstil pflegt. Als Alleinerbe fällt ihm das Vermögen seiner Exfrau zu - hat er sie deswegen getötet? Nach und nach entfaltet sich das ganze Drama des Falles Deruga und bringt eine überraschende Wahrheit ans Licht ...

Ricarda Huch, 1864 in Braunschweig geboren, war Schriftstellerin, Philosophin und Historikerin. Sie studierte in der Schweiz Philosophie und Geschichte und promovierte 1892 an der Universität Zürich. Sie arbeitete als Bibliothekarin und Lehrerin, veröffentlichte zahlreiche Gedichte, Romane, Stücke und zunehmend auch historische Werke. Sie starb 1947 in Schönberg im Taunus.
Autorenporträt
Ricarda Huch, 1864 in Braunschweig geboren, war eine deutsche Schriftstellerin, Philosophin und Historikerin. Sie studierte in der Schweiz Philosophie und Geschichte und promovierte 1892 an der Universität Zürich. Sie arbeitete als Bibliothekarin und Lehrerin, veröffentlichte zahlreiche Gedichte, Romane, Stücke und zunehmend auch historische Werke. Sie starb 1947 in Schönberg im Taunus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Knapp einhundert Jahre nach der ersten Veröffentlichung von "Der Fall Deruga", den seine Autorin Ricarda Huch selbst als "Schundgeschichte" bezeichnet hatte, die sie nur des Geldes wegen geschrieben hatte, wird das Buch noch einmal aufgelegt - und die Zeit hat aus einem ziemlich durchschnittlichen Gerichts- einen spannenden Gesellschaftsroman gemacht, berichtet Lothar Müller. Viel mehr als die harten Fakten rückt heute in den Vordergrund, wie die Figuren argumentieren, wer was sagen kann und darf, wer wem was zutraut und was den Akteuren wahrscheinlich erscheint, erklärt der Rezensent. Im Hintergrund vermeint Müller den Ersten Weltkrieg genauso zu erahnen wie die Prominenz der Psychoanalyse zu dieser Zeit. Eine Schundgeschichte ist dieses Buch jedenfalls längst nicht mehr, verspricht der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Roman ist bis heute lesenswert. ... Die Autorin gestaltet den Prozess als eine Folge von literarischen Kabinettstücken, mit glänzenden Personenbeschreibungen, sehr unterhaltsam.« Jürg Scheuzger NZZ am Sonntag 20141207