Der Theologe und Diakoniegründer Gustav Werner (1809-1887) gilt als Vater der Barmherzigkeit in Württemberg. Weniger bekannt ist, dass er durch sein Glaubensverständnis und sein Wirken als Reiseprediger in einen jahrelangen Konflikt mit seiner Kirche geriet, der mit der Aberkennung der Rechte eines Geistlichen durch die Kirchenleitung endete.
Dieses Verständnis des Falls Gustav Werner, eine Altlast im Verhältnis von Kirche und Diakonie in Württemberg, blieb seit Werners Tod im Jahr 1887 weitgehend unhinterfragt.
Dieses Buch rollt den Fall noch einmal auf. Es versteht den Konflikt als Ringen um rechten Glauben und helfende Nächstenliebe in der Zeit der Umbrüche in Gesellschaft, Staat und Kirche um das Revolutionsjahr 1848. Dabei berücksichtigt es das Gegen- und Miteinander aller beteiligten Personen und Institutionen.
Deutlich wird: Im Fall Gustav Werner bündeln sich zahlreiche typische Konflikte jener Zeit um Glauben und Liebe, um Massenelend und Hilfe, um Öffentlichkeit und Macht in Kirche und Königreich, die das Miteinander von Kirche und Diakonie nachhaltig prägten. So ist das Buch nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Diakonie- und Kirchengeschichte Württembergs, sondern auch eine Ermutigung, im Sinne Gustav Werners Verkündigung und tätige Nächstenliebe miteinander zu verbinden.
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Dieses Verständnis des Falls Gustav Werner, eine Altlast im Verhältnis von Kirche und Diakonie in Württemberg, blieb seit Werners Tod im Jahr 1887 weitgehend unhinterfragt.
Dieses Buch rollt den Fall noch einmal auf. Es versteht den Konflikt als Ringen um rechten Glauben und helfende Nächstenliebe in der Zeit der Umbrüche in Gesellschaft, Staat und Kirche um das Revolutionsjahr 1848. Dabei berücksichtigt es das Gegen- und Miteinander aller beteiligten Personen und Institutionen.
Deutlich wird: Im Fall Gustav Werner bündeln sich zahlreiche typische Konflikte jener Zeit um Glauben und Liebe, um Massenelend und Hilfe, um Öffentlichkeit und Macht in Kirche und Königreich, die das Miteinander von Kirche und Diakonie nachhaltig prägten. So ist das Buch nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Diakonie- und Kirchengeschichte Württembergs, sondern auch eine Ermutigung, im Sinne Gustav Werners Verkündigung und tätige Nächstenliebe miteinander zu verbinden.
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