»Wenn es um Heine ging, wurde in Deutschland seit eh und je scharf geschossen. Ein geborener Provokateur war er und ein ewiger Ruhestörer...Er ging ins Exil, um nie in Deckung gehen zu müssen. Seine Biographie reicht vom jüdischen Mittelalter bis zur europäischen Neuzeit, sein Werk führt von der deutschen Romantik zur Moderne der Deutschen... Stets setzte er sich zwischen alle Stühle. Und fast will es scheinen, als sei da immer noch sein Platz. Aber es spricht nicht gegen Heine, dass sein Werk uns immer wieder beunruhigt. Dass es noch ist, was es war: eine Provokation und eine Zumutung.« (Marcel Reich-Ranicki)
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.08.2000Der Fall Heine
MARCEL REICH-RANICKI hat 1997 aus Anlaß des zweihundertsten Geburtstags von Heinrich Heine vier seiner umfangreichen Arbeiten über den Dichter zu einem Band versammelt. Der Weltpoet und Europäer Heine, Dichtung und Politik in seinem Werk, Heine als Literaturkritiker und als Lyriker der Liebe, schließlich das Judentum als zentrales Problem von Heines Existenz: Das sind die wichtigsten Themen, mit denen sich Reich-Ranickis Aufsätze befassen. Der Band ist nun auch als Taschenbuch erhältlich (Marcel Reich-Ranicki: "Der Fall Heine". Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2000. dtv 12774. 129 S., br., 14,50 DM).
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MARCEL REICH-RANICKI hat 1997 aus Anlaß des zweihundertsten Geburtstags von Heinrich Heine vier seiner umfangreichen Arbeiten über den Dichter zu einem Band versammelt. Der Weltpoet und Europäer Heine, Dichtung und Politik in seinem Werk, Heine als Literaturkritiker und als Lyriker der Liebe, schließlich das Judentum als zentrales Problem von Heines Existenz: Das sind die wichtigsten Themen, mit denen sich Reich-Ranickis Aufsätze befassen. Der Band ist nun auch als Taschenbuch erhältlich (Marcel Reich-Ranicki: "Der Fall Heine". Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2000. dtv 12774. 129 S., br., 14,50 DM).
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