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Wie lebt es sich im Schatten eines Mordes?Wer war Eugen Kallmann? Warum musste der beliebte Gesamtschullehrer in der beschaulichen schwedischen Kleinstadt sterben? Wirklich nur ein Unglücksfall, wie die Polizei behauptet? Als sein Nachfolger im Schwedischunterricht, Leon Berger, nach der langen Sommerpause seinen Dienst antritt, findet er im Pult unter Kallmanns Sachen eine Reihe von Tagebüchern, die sich als eine Mischung aus Dichtung und Wahrheit entpuppen und ihn schon bald daran zweifeln lassen, dass sein Vorgänger tatsächlich eines natürlichen Todes gestorben ist. Denn in seinen Eint...
Wie lebt es sich im Schatten eines Mordes?
Wer war Eugen Kallmann? Warum musste der beliebte Gesamtschullehrer in der beschaulichen schwedischen Kleinstadt sterben? Wirklich nur ein Unglücksfall, wie die Polizei behauptet? Als sein Nachfolger im Schwedischunterricht, Leon Berger, nach der langen Sommerpause seinen Dienst antritt, findet er im Pult unter Kallmanns Sachen eine Reihe von Tagebüchern, die sich als eine Mischung aus Dichtung und Wahrheit entpuppen und ihn schon bald daran zweifeln lassen, dass sein Vorgänger tatsächlich eines natürlichen Todes gestorben ist. Denn in seinen Einträgen behauptet Kallmann unter anderem, er würde die Gabe besitzen, in den Augen anderer Menschen erkennen zu können, ob sie gemordet haben. Und er scheint in den letzten Monaten seines Lebens einem nie entdeckten und nie gesühnten Verbrechen auf der Spur gewesen zu sein. Leon Berger will den Fall Kallmann lösen - seine privaten Ermittlungen setzen etwas in Gang, das schließlich die ganze Kleinstadt erschüttert.
Wer war Eugen Kallmann? Warum musste der beliebte Gesamtschullehrer in der beschaulichen schwedischen Kleinstadt sterben? Wirklich nur ein Unglücksfall, wie die Polizei behauptet? Als sein Nachfolger im Schwedischunterricht, Leon Berger, nach der langen Sommerpause seinen Dienst antritt, findet er im Pult unter Kallmanns Sachen eine Reihe von Tagebüchern, die sich als eine Mischung aus Dichtung und Wahrheit entpuppen und ihn schon bald daran zweifeln lassen, dass sein Vorgänger tatsächlich eines natürlichen Todes gestorben ist. Denn in seinen Einträgen behauptet Kallmann unter anderem, er würde die Gabe besitzen, in den Augen anderer Menschen erkennen zu können, ob sie gemordet haben. Und er scheint in den letzten Monaten seines Lebens einem nie entdeckten und nie gesühnten Verbrechen auf der Spur gewesen zu sein. Leon Berger will den Fall Kallmann lösen - seine privaten Ermittlungen setzen etwas in Gang, das schließlich die ganze Kleinstadt erschüttert.
Nesser, Håkan
Håkan Nesser, geboren 1950, ist einer der beliebtesten Schriftsteller Schwedens. Für seine Kriminalromane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in über zwanzig Sprachen übersetzt und mehrmals erfolgreich verfilmt worden. Håkan Nesser lebt abwechselnd in Stockholm und auf Gotland.
Berf, Paul
Paul Berf, geboren 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. a. Henning Mankell, Kjell Westö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.
Håkan Nesser, geboren 1950, ist einer der beliebtesten Schriftsteller Schwedens. Für seine Kriminalromane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in über zwanzig Sprachen übersetzt und mehrmals erfolgreich verfilmt worden. Håkan Nesser lebt abwechselnd in Stockholm und auf Gotland.
Berf, Paul
Paul Berf, geboren 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. a. Henning Mankell, Kjell Westö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 25. Oktober 2017
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 143mm x 44mm
- Gewicht: 772g
- ISBN-13: 9783442757282
- ISBN-10: 3442757282
- Artikelnr.: 48963251
Herstellerkennzeichnung
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Es hört sich am Anfang nach einen Krimi an...
Leon Berger tritt im Jahre 1995 in der Kleinstadt K. die Nachfolge des unter rätselhaften Umständen ums Leben gekommenen Lehrers Eugen Kallmann an. Für Leon ist es ein kompletter Neuanfang nachdem er Frau und Tochter bei einem …
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Es hört sich am Anfang nach einen Krimi an...
Leon Berger tritt im Jahre 1995 in der Kleinstadt K. die Nachfolge des unter rätselhaften Umständen ums Leben gekommenen Lehrers Eugen Kallmann an. Für Leon ist es ein kompletter Neuanfang nachdem er Frau und Tochter bei einem Schiffsunglück verloren hat. Vermittelt wird er durch seine ehemalige Studienkollegin Ludmilla, die aktuell an dieser Schule unterrichtet. Er entdeckt beim Aufräumen des Schreibtischs die Tagebücher seines Vorgängers, wodurch er und zwei weitere Kollegen zu Nachforschungen auf eigenen Faust ermuntert werden. Im weiteren Verlauf geschieht noch ein Mord an einem Schüler, der bei den örtlichen Neonazis wohl eine recht bedeutende Rolle gespielt hat. Auch Drohbriefe mit rassistischem Inhalt tauchen an der Schule auf. Besteht hier ein Zusammenhang?
Was nach einem soliden Krimi klingt ist keiner. Die „Krimihandlung“ dient nur als Rahmen für das Bild, das Hakan Nesser von der Gesellschaft zeichnet, kombiniert mit seinen gewohnt philosophischen Betrachtungen über Menschen, deren Verhalten und Einstellungen zum Leben. Dadurch, dass er die Geschichte aus immer wechselnden Perspektiven in der Ich-Form erzählt, kommt am Anfang etwas Verwirrung auf, bis man die ganzen Personen eingeordnet hat. Aber es ist dadurch auch der Blick aus der Sicht von mehreren Generationen, was dem ganzen einen zusätzlichen Reiz verleiht.
Die Auflösung geschieht erst nach Jahren und ist meiner Meinung nach sehr schlüssig und rundet das Gesamtbild ab.
Alles in allem ein Buch mit dem an sich Zeit lassen sollte um sich drauf einzulassen, weit weg vom manchen Krimis bei denen Action die mangelnde Handlung übertüncht.
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Leon Berger verlässt Stockholm um als Lehrer in einer schwedischen Kleinstadt zu unterrichten. Seine Frau Helena kam bei einem Schiffsunglück ums Leben und seine Tochter Judith wird nach sieben Monaten immer noch vermisst. Es wird jedoch vermutet, dass sie ertrunken ist.
Leon wird als …
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Leon Berger verlässt Stockholm um als Lehrer in einer schwedischen Kleinstadt zu unterrichten. Seine Frau Helena kam bei einem Schiffsunglück ums Leben und seine Tochter Judith wird nach sieben Monaten immer noch vermisst. Es wird jedoch vermutet, dass sie ertrunken ist.
Leon wird als Nachfolger für den verstorbenen Schwedisch-Lehrer Eugen Kallmann eingestellt und entdeckt dessen mysteriöse Tagebücher. Zusammen mit der Kollegin Ludmilla stellt er Nachforschungen an. Wurde Kallmann etwa ermordet? Hat er zu viel gewusst? In seiner Freizeit war er Kriminologe und an ungeklärten Todesfällen interessiert. Stimmen die Einträge in den Tagebüchern überhaupt oder sind sie gar nicht wahr?
„Der Fall Kallmann“ ist Hakan Nessers neuester Roman. Hier geht es um mysteriöse Todesfälle in einer Kleinstadt in Schweden.
Der Einstieg in die Handlung fiel mir anfangs nicht so leicht. Die Erzählperspektive wechselt ständig zwischen den Protagonisten hin und her. Die Charaktere sind ganz gut beschrieben. Leon Berger fand ich anfangs sehr interessant, jedoch haben mir die Kollegin Ludmilla, die ich ganz witzig fand und die Schülerin Andrea später besser gefallen, ich fand beide schließlich auch interessanter als die anderen Protagonisten. Ludmilla hat mit ihren Bemerkungen das Ganze etwas aufgeheitert.
Diese ganze Stadt, genannt K., ist voller Geheimnisse, alles sehr mysteriös und ziemlich undurchschaubar. Wurde Kallmann ermordet? Angeblich war es ein Unglücksfall. In seinen Tagebüchern behauptet er, er könne in den Augen anderer Menschen erkennen, ob sie gemordet haben. Und er war einem Verbrechen auf der Spur. Vielleicht hatte er etwas herausgefunden? Leon und Ludmilla lesen die Tagebücher und ermitteln im Fall Kallmann. Zwei Schülerinnen stellen eigene Nachforschungen an und auch der Schüler Charlie fängt an Fragen zu stellen. In dieser Stadt scheinen mehrere Leute Geheimnisse zu haben, es geht nicht nur um Eugen Kallmann.
Die Handlung war anfangs ganz interessant, jedoch fand ich die Erzählung teilweise irgendwie ziemlich zäh und mir fehlte ganz einfach etwas mehr Spannung. Durch die wechselnde Erzählperspektive erfährt man einiges über die Gefühle und Grübeleien der jeweiligen Protagonisten, eben was sie so bewegt. Die Handlung zieht sich jedoch bis zum Schluss hin und die Ermittlungen kommen nicht voran.
Alles ganz mysteriös und voller Geheimnisse, undurchschaubar, doch eine wirkliche Spannung kommt nicht auf. Hakan Nessers Schreibstil konnte mich hier leider nicht so überzeugen. Mir war das alles zu langatmig erzählt. Ich hatte einen spannenden Kriminalroman erwartet. Der Roman war insgesamt ganz okay, mir fehlte jedoch ganz einfach die Spannung. Die Auflösung war dann jedoch ganz interessant.
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Ein düsteres Cover - und doch dringt etwas Sonne durch die Wolken - genau so verhält es sich meiner Meinung nach mit dieser Geschichte!
Leon, von Beruf Lehrer, erleidet den Verlust seines Lebens und sucht nach einem Neuanfang. Auf anraten einer alten Freundin übersiedelt er in eine …
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Ein düsteres Cover - und doch dringt etwas Sonne durch die Wolken - genau so verhält es sich meiner Meinung nach mit dieser Geschichte!
Leon, von Beruf Lehrer, erleidet den Verlust seines Lebens und sucht nach einem Neuanfang. Auf anraten einer alten Freundin übersiedelt er in eine schwedische Kleinstadt und übernimmt einen Posten an der Bergtuna-Schule. Zunächst völlig traurig und allein, findet er jedoch schnell Kontakt und wird von den Schülern anerkannt. Im Laufe seines ersten Jahres an der Schule passieren Dinge, von denen keiner ahnen konnte - ausgelöst durch den Fund einiger Jahrbücher seines Vorgängers, der auf mysteriöse Weise ums Leben kam.
Hakan Nessers Stil fesselt. Hier kommen gleich mehrere Protagonisten zu Wort, mit unterschiedlichsten Hintergründen, aber einem gemeinsamen Ziel. Die Erzählstränge laufen langsam aufeinander zu, verknüpfen sich teilweise, neue Personen klinken sich ein, und trotz einiger Fortschritte und Erkenntnisse hatte ich stets das Gefühl, im Ungewissen zu bleiben. Die Geschichte ist tiefgründig, stark psycho-lastig, undurchschaubar und düster. Sie nimmt gefangen und bleibt lange im Gedächtnis. Die halbherzige Auflösung stellt mich nicht ganz zufrieden, ich hätte mir eine Aufklärung mit Pauken und Trompeten gewünscht. Aber so ist Hakan Nesser: unergründlich, düster, ein bisschen schaurig und manchmal winkt ein Lichtblick! Sehr empfehlenswert!
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Fremdverschulden?
Leon hat Frau und Tochter durch ein Fährunglück vor der tansanischen Küste verloren. Die Leiche seiner Frau Helena wurde gefunden und konnte identifiziert werden, während seine Tochter Judith weiterhin als vermisst gilt. Leon unterrichtet Schwedisch und …
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Fremdverschulden?
Leon hat Frau und Tochter durch ein Fährunglück vor der tansanischen Küste verloren. Die Leiche seiner Frau Helena wurde gefunden und konnte identifiziert werden, während seine Tochter Judith weiterhin als vermisst gilt. Leon unterrichtet Schwedisch und Geschichte. Einem Monat vor seinem 45. Geburtstag verlässt er Stockholm und zieht in die schwedische Kleinstadt K. Dort findet er an der Bergtuna-Gesamtschule einen neuen Job. Ludmilla Kovacs, eine alte Bekannte aus der Studentenzeit an der Pädagogischen Hochschule in Uppsala, hatte ihm von der freien Stelle erzählt. Sie ist an dieser Schule Beratungslehrerin.
Leon tritt in große Fußstapfen. Sein Vorgänger Kallmann, war bei den Schülern beliebt. Er war unglaublich präsent und gleichzeitig distanziert. Um Kallmann rankten sich zahlreiche unbestätigte Gerüchte. Er starb bei einem Treppensturz und brach sich das Genick. Hinweise auf Fremdverschulden lagen nicht vor, dennoch gibt es viele Fragezeichen.
Die einzelnen Kapitel werden von verschiedenen Personen erzählt. Neben Leon, erzählen die 15-jährige Andrea, Igor (ein Kollege), Ludmilla (Leons Jugendbekannte) und Ulrika (Andras Mutter), sie geben Einblick in ihre Gedankenwelt. Diese Personen versuchen alle auf ihre Weise, die Person Kallmann zu durchleuchten und Antworten zu finden. Interessant wird es, als Leon Kallmanns Tagebücher in seinem Schreibtisch entdeckt.
Mir hat der Roman sehr gefallen. Er ist in einer wunderbaren Sprache geschrieben. Nesser versteht es die Spannung kontinuierlich anzufachen, so dass ich immer wieder gespannt war, wie es weitergeht. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, so dass es leichtfällt, sie sich vorzustellen. Meine Lieblingsprotagonistin ist die Schülerin Andrea, die sich in ihrer Familie als Fremdkörper empfindet. Eine geheimnisvolle Aura umgibt den Jungen Charlie Mattis, der zu Kallmann anscheinend in einer engeren Verbindung stand. Sympathieträgerin ist für mich Ludmilla, die Beratungslehrerin, die für Schüler wie Lehrer immer ein offenes Ohr hat und sehr einfühlsam ist. Die neonazistischen Strömungen an der Schule brachten einen verstörenden Aspekt in die Geschichte.
Irgendwo hieß es: „Es gefiel Kallmann auf der Grenze zwischen Dichtung und Wahrheit zu balancieren.“ Ich würde sagen, genau wie sein Schöpfer, der Autor Håkan Nesser.
Ein rundum gelungener Roman. Kein Krimi, aber eine wunderbare Charakter- und Gesellschaftsstudie, allerdings mit Krimielementen.
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Dies ist das erste Buch, dass ich von Hakan Nesser gelesen habe.
Der Inhalt:
Leon Berger hat seine Frau und seine Tochter verloren und zieht, um Abstand zu gewinnen, in die schwedische Stadt K. Dort nimmt der die Stelle des vor kurzem verstorbenen Eugen Kallmann an. Dessen Tod gibt einige …
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Dies ist das erste Buch, dass ich von Hakan Nesser gelesen habe.
Der Inhalt:
Leon Berger hat seine Frau und seine Tochter verloren und zieht, um Abstand zu gewinnen, in die schwedische Stadt K. Dort nimmt der die Stelle des vor kurzem verstorbenen Eugen Kallmann an. Dessen Tod gibt einige Rätsel auf. Beim Ausräumen von Kallmanns Schreibtisch findet Berger dessen Tagbücher. War Kallmanns Tod eventuell kein Natürlicher?
Zusammen mit zwei Kollegen versucht Berger das Rätsel zu lösen.
Erzählt wird die Geschichte aus den Ich-Perspektiven von Leon Berger, Ludmilla und Igor, seinen Kollegen, der Jugendlichen Andrea Wester und deren Mutter Ulrika, die beide in K. leben. Dadurch kommt es zu einigen Sprüngen in der Zeit und der Handlung. Ich mochte diese Erzählweise sehr, denn es ließ die Charaktere sehr lebendig werden und ich konnte tief in deren Gedankengänge eintauchen. Der Autor konnte eine leichte Spannung aufbauen und diese bis zum Ende aufrecht erhalten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vorallem weil die Geschichte sehr ruhig und in leisen Tönen erzählt wurde und trotzdem einen gewissen Tiefgang aufwies und ernste Themen behandelte. Ein sehr gelungenes Lesevergnügen, dass mich auf weitere Bücher von Hakan Nesser neugierig gemacht hat.
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Vielschichtige Unterhaltung mit starken Charakteren
"Der Fall Kallmann" von Håkan Nesser erweckt in Tagebuchform ganz besondere Charaktere zum Leben. Sie sind besonders tiefgründig und menschlich beschrieben. Die gefundenen Tagebücher des Eugen Kallmann lassen Zweifel …
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Vielschichtige Unterhaltung mit starken Charakteren
"Der Fall Kallmann" von Håkan Nesser erweckt in Tagebuchform ganz besondere Charaktere zum Leben. Sie sind besonders tiefgründig und menschlich beschrieben. Die gefundenen Tagebücher des Eugen Kallmann lassen Zweifel entstehen, ob er wirklich einem Unglück zum Opfer fiel.
Der Lehrer Leon Berger und seine Mitstreiter versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Die schwedische Kleinstadt K. ist dabei ebenso sympathisch beschrieben, wie die Handlung. Sie lebt zweifellos von den Eindrücken und Gedanken der Charaktere.
Ich empfand diesen Roman sehr vielschichtig und tiefgehend. Als Leser kann man sich von dieser rätselhaften Geschichte hervorragend mitreißen lassen.
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Nach dem Verlust seiner Frau und seiner Tochter zieht Leon Berger in eine schwedische Kleinstadt, um an der dortigen Schule als Lehrer neu anzufangen. Er übernimmt den Job eines gewissen Eugen Kallmann, der wenige Monate zuvor unter ungeklärten Umständen ums Leben kam. Für die …
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Nach dem Verlust seiner Frau und seiner Tochter zieht Leon Berger in eine schwedische Kleinstadt, um an der dortigen Schule als Lehrer neu anzufangen. Er übernimmt den Job eines gewissen Eugen Kallmann, der wenige Monate zuvor unter ungeklärten Umständen ums Leben kam. Für die Polizei war es ein natürlicher Tod, aber nachdem Leon in seinem Schreitisch Tagebücher gefunden hat, wachsen langsam Zweifel an dieser Version. Zusammen mit seinen Kollegen Ludmilla und Igor beginnt er nachzuforschen und will vor allem herausfinden, was an den Tagebüchern der Wahrheit entspricht und was Fiktion ist, denn dort berichtet Kallmann von einem Mord, den er begangen habe. Weitere Zwischenfälle in der Schule, zunächst antisemitische Briefe, dann aber auch ein Mord an einem Schüler scheinen im Zusammenhang mit dem undurchsichtigen Lehrer zu stehen, der in all den Jahren an der Schule trotzdem für alle Kollegen unbekannt und ein Rätsel blieb.
Schätzungsweise war dies mein fünfzehnter Roman von Håkan Nesser und immer wieder bin ich begeistert davon, wie es ihm gelingt einen ganz eigenen, ruhigen Erzählton zu entwickeln, obwohl die Geschichte gerade eine dramatische Wendung nimmt und das Leben seiner Figuren tiefgreifend verändert. Der etwas langsamere Rhythmus der schwedischen Provinz wird so überzeugend umgesetzt und macht das Lesen seiner Krimis zu einem großen Spaß.
Der aktuelle Fall um Eugen Kallmann kann mich ebenso überzeugen wie viele Vorgänger. Nesser verzichtet auf unnötige Komplikationen durch ein riesiges Figurenensemble, im Wesentlichen beschränkt er sich auf die beiden Lehrer Leon und Igor und die Schulpsychologin Ludmilla. Hinzu kommt eine Schülerin, deren Familiengeschichte in den Fall verwickelt zu sein scheint. Das Privatleben verleiht den Figuren mehr Tiefe, lenkt jedoch nicht von den Nachforschungen ab, sondern ist genau richtig dosiert. Auch setzt Nesser nicht auf unerwartete Zufälle, um seinen clever konstruierten Plot zu lösen, sondern dröselt langsam und zielgerichtet jeden Knoten auf, so dass nicht nur alle Fragen beantwortet werden, sondern auch die Motivationen der Figuren glaubwürdig bleiben und die Handlung in sich stimmig wirkt.
Es sind einmal mehr urmenschliche Beweggründe, die die Figuren zu ihrem Handeln veranlassen. Wie nur wenigen anderen Autoren beweist Håkan Nesser eine hervorragende Beobachtungsgabe der menschlichen Natur und kann dies gekonnt in einen Roman umsetzen. Die perfekte Unterhaltung für lange Herbstabende.
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Ich habe etwas anderes erwartet...
Vorab muss ich sagen, dass mein Papa ein absoluter Hakan Nesser Fan ist und mir schon mehrmals angeraten hat, auch ein Buch von ihm zu lesen.
"Der Fall Kallmann" ist also das erste Buch, das ich von Hakan Nesser lese...
...und es ist ganz anders, …
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Ich habe etwas anderes erwartet...
Vorab muss ich sagen, dass mein Papa ein absoluter Hakan Nesser Fan ist und mir schon mehrmals angeraten hat, auch ein Buch von ihm zu lesen.
"Der Fall Kallmann" ist also das erste Buch, das ich von Hakan Nesser lese...
...und es ist ganz anders, als ich es erwartet habe! Ich habe mit einem spannenden, mitreißenden Krimi gerechnet, den ich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Doch vielmehr handelt es sich um einen Roman mit Elementen eines Krimis, doch es ist nicht durch spannende Szenen mitreißend, sondern dadurch dass man wissen möchte, was es nun mit dem Fall Kallmann auf sich hat.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil, da es sich um ein hohes Sprachniveau handelt.
Irritierend fand ich anfangs den Schreibstil aus mehreren Sichten, da man noch nicht vertraut mit Handlung und Protagonisten war.
Insgesamt OK, ich bin gespannt, was mein Papa von dem Buch hält!
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Meine Meinung:
Ja, das Buch war sicher nicht uninteressant aber wenn man einen Krimi erwartet und den nicht gekommt, ist man wahrscheinlich zwangsläufig enttäuscht. Das Buch ist unbenommen gzt geschrieben, allerdings zieht es sich teilweise wie Gummi. Wäre das ganze deutlich …
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Meine Meinung:
Ja, das Buch war sicher nicht uninteressant aber wenn man einen Krimi erwartet und den nicht gekommt, ist man wahrscheinlich zwangsläufig enttäuscht. Das Buch ist unbenommen gzt geschrieben, allerdings zieht es sich teilweise wie Gummi. Wäre das ganze deutlich gestrafft gewesen, hätte mich das Buch wahrscheinlich trotz der falschen Erwartung gepacjt, so leider nicht. Insgesamt würde ich die Story eher als Roman mit sozialkritischen Untersuchungen nennen.
Fazit:
Konnte mich nicht fesseln.
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Hakan Nesser hat es wieder einmal geschafft mich mit seinem Krimi – der Fall Kallmann – in seinen Bann zu ziehen.
Zum Buch: Der Lehrer Leon Berger zieht in die Provinz um eine neue Stelle in der Kleinstadt K. anzutreten. Normalerweise zieht niemand freiwillig dorthin. Leon hat vor …
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Hakan Nesser hat es wieder einmal geschafft mich mit seinem Krimi – der Fall Kallmann – in seinen Bann zu ziehen.
Zum Buch: Der Lehrer Leon Berger zieht in die Provinz um eine neue Stelle in der Kleinstadt K. anzutreten. Normalerweise zieht niemand freiwillig dorthin. Leon hat vor sieben Monaten bei einem Fährenunglück Frau und Tochter verloren und trauert immer noch. Da er glaubt der Mitleidsbonus bei seinen Freunden und Kollegen wäre langsam aufgebraucht, lässt er sich auf diese kürzlich frei gewordene Stelle ein.
Sein Vorgänger Kallmann ist auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen und er bekommt langsam den Verdacht, dass es Mord war. Er macht sich mit zwei seiner neuen Kollegen daran den Fall zu klären.
Diese Art von Schreibstil hat mir schon immer gut gefallen: aus verschiedenen Ich-Perspektiven kommen auch die unterschiedlichsten Sichtweisen hervor und so fügt sich langsam ein Puzzleteil zum anderen. Zu Beginn zieht es sich etwas, aber ab Mitte der Buches wird man dafür entschädigt und die Handlung nimmt richtig Fahrt auf.
Sehr gut, klare Kaufempfehlung!!!
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