Wie klärt man den eigenen Mord auf?
Der pensionierte Kriminalkommissar Alexander Swoboda will im Morgenlicht die Steilküste der Normandie malen. Da stürzt ein Mann vor ihm von den vierzig Meter hohen Kreidefelsen. Als Ex-Polizist müsste er zu dem Toten gehen. Als Maler wendet er sich ab. Doch weit kommt er nicht. Er wird erschossen, und der Fall des Mannes von den Klippen wird zum Fall Swoboda. Aus dem Jenseits muss er die Morde aufklären - und hat keine Ahnung, wie das gehen soll.
Der pensionierte Kriminalkommissar Alexander Swoboda will im Morgenlicht die Steilküste der Normandie malen. Da stürzt ein Mann vor ihm von den vierzig Meter hohen Kreidefelsen. Als Ex-Polizist müsste er zu dem Toten gehen. Als Maler wendet er sich ab. Doch weit kommt er nicht. Er wird erschossen, und der Fall des Mannes von den Klippen wird zum Fall Swoboda. Aus dem Jenseits muss er die Morde aufklären - und hat keine Ahnung, wie das gehen soll.
"Eine Geheimgesellschaft von Trinkern und ihre Geldwäsche - einfach herrlich skurril!"
Elvira M. Gordon-Pusch, Frankfurter Stadtkurier 06.06.2017
Elvira M. Gordon-Pusch, Frankfurter Stadtkurier 06.06.2017
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kristina Maidt-Zinke findet es nur konsequent, dass "das nekrophilste aller literarischen Genres", der Krimi, früher oder später auch die Toten selbst zu Wort kommen lässt, wo ließe sich schließlich freimütiger über das Leben nach dem Tod spekulieren als im Roman, fragt die Rezensentin. Gert Heidenreich hat das Experiment in "Der Fall" gewagt, berichtet Maidt-Zinke: gleich zu Beginn des neuen und letzten Bandes seiner Serie um den Ex-Kommissar Alexander Swoboda lässt er seinen Protagonisten ins Gras beißen, verrät die Rezensentin. Swoboda landet in einer fremden Sphäre, für deren Ausgestaltung Heidenreich sich gekonnt im reichen Fundus literaturgeschichtlicher Jenseitsvorstellungen bedient, so Maidt-Zinke. Dass die eigentliche Kriminalgeschichte eher als Alibi einsteht, um über den Untod zu sinnieren, nimmt die Rezensentin Heidenreich dann gar nicht mehr übel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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