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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,1, Universität Leipzig, 92 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beeinflussbarkeit von Zeugenaussagen durch die Präsentation nachträglicher diskrepanter Informationen ist bereits seit drei Jahrzehnten intensiv erforscht und kontrovers diskutiert worden. Schwerpunkt waren dabei hauptsächlich die zugrunde liegenden kausalen Zusammenhänge des so genannten Falschinformationseffekts. Die vorliegende Arbeit knüpft einerseits an diese Debatte an und erforscht andererseits die bislang nur…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,1, Universität Leipzig, 92 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beeinflussbarkeit von Zeugenaussagen durch die Präsentation nachträglicher diskrepanter Informationen ist bereits seit drei Jahrzehnten intensiv erforscht und kontrovers diskutiert worden. Schwerpunkt waren dabei hauptsächlich die zugrunde liegenden kausalen Zusammenhänge des so genannten Falschinformationseffekts. Die vorliegende Arbeit knüpft einerseits an diese Debatte an und erforscht andererseits die bislang nur unzureichend thematisierten Fragen der zeitlichen Stabilität eines einmal manifestierten Falschinformationseffekts sowie Möglichkeiten, diesen Wochen später wieder zu reduzieren bzw. eliminieren. Realisiert wurde ein Experiment mit n = 53 Studenten, die nach einem Filmausschnitt auditive und schriftliche Zusammenfassungen der Szene erhielten, in welche diskrepante Details eingebettet waren. Nach erfolgreicher Evozierung eines Falschinformationseffekts innerhalb derselben Sitzung mittels des Standardtests von Loftus, Miller & Burns (1978) mussten die Probanden 5 Wochen später erneut ihre Erinnerungen wiedergeben. Die Hälfte der Probanden, die den Standardtest lediglich erneut bearbeitete, zeigte eine Falschinformationseffekt ähnlichen Ausmaßes. Die andere Hälfte der Probanden, die vor Bearbeitung des Standardtests über den wahren Zweck der Studie sowie die Präsentation diskrepanter Informationen aufgeklärt worden sind, hingegen erreichte signifikant bessere Ergebnisse als im ersten Standardtest. Im daran anschließenden Gedächtniszustandstest (Blank, 1995) konnte der Effekt in allen Gruppen eliminiert werden. Die Ergebnisse bestätigen die elementare Relevanz der internen Repräsentation der Erinnerungsaufgabe und werden auf Grundlage des Integrative Model of Performance (Blank, 1995; 2005) diskutiert.
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