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Nino, das Kind eines Polizisten der Guardia Civil, ist neun und lebt in einem Dorf in Andalusien. Im Sommer 1947 lernt er den geheimnisvollen Pepe kennen, der sein Freund und Vorbild wird. Mit ihm entdeckt er seine Leidenschaft für die Abenteuerromane von Jules Verne. Doch was hat Pepe mit dem Freischärler Cencerro zu tun, der in den Bergen gegen die Franco-Diktatur kämpft? Nino gerät mehr und mehr selbst in ein Abenteuer und muss sich entscheiden, auf wessen Seite er steht. Almudena Grandes, "eine der besten Autorinnen unserer Zeit" (Mario Vargas Llosa), erzählt die Geschichte einer…mehr

Produktbeschreibung
Nino, das Kind eines Polizisten der Guardia Civil, ist neun und lebt in einem Dorf in Andalusien. Im Sommer 1947 lernt er den geheimnisvollen Pepe kennen, der sein Freund und Vorbild wird. Mit ihm entdeckt er seine Leidenschaft für die Abenteuerromane von Jules Verne. Doch was hat Pepe mit dem Freischärler Cencerro zu tun, der in den Bergen gegen die Franco-Diktatur kämpft? Nino gerät mehr und mehr selbst in ein Abenteuer und muss sich entscheiden, auf wessen Seite er steht. Almudena Grandes, "eine der besten Autorinnen unserer Zeit" (Mario Vargas Llosa), erzählt die Geschichte einer gefährlichen Freundschaft, die "stärker ist als die Liebe". Ein Meisterwerk voller Lebenskraft und Poesie.
Autorenporträt
Almudena Grandes, 1960 in Madrid geboren und 2021 ebenda gestorben, gehört zu den wichtigsten und erfolgreichsten spanischen Autorinnen der Gegenwart. Ihre Bücher sind in mehr als 20 Sprachen übersetzt worden. Für ihr bisheriges Gesamtwerk erhielt sie u.a. den Premio Julián Besteiro. 2011 wurde ihr Roman Inés und die Freude mit dem Premio Sor Juana Inés de la Cruz ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen die Romane Der Feind meines Vaters (2013), Inés und die Freude (2014), Kleine Helden (2018) und zuletzt Die drei Hochzeiten von Manolita (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Spanien tut sich mit der Aufarbeitung des Franco-Regimes und der Widerstandskämpfe noch immer schwer, weiß Ralph Hammerthaler, "von der Politik ist vorläufig nichts zu erwarten", glaubt er, die Literatur ist da schon vielversprechender. Almudena Grandes reiht sich mit ihrem Roman "Der Feind meines Vaters" ein in die Menge hervorragender Bücher über die Diktatur, die seit den Neunzigern erschienen sind, lobt der Rezensent. Sie erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen, Nino, dessen Vater bei der Militärpolizei arbeitet, der aber, inspiriert vor allem durch die Bücher Jules Vernes, die Geschehnisse im Dorf zu deuten lernt und zunehmend eine Bewunderung für die Widerstandskämpfer ausbildet, fasst Hammerthaler zusammen. Grandes unterläuft aber jede Schwarzweiß-Deutung, verrät der Rezensent, Ninos Vater stammt aus einer "roten Familie" und schloss sich nur der Guardia Civil an, um seine Familie zu schützen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Raffiniert konstruiert, geht einem dieser Roman zunehmend unter die Haut." Ralph Hammerthaler, Süddeutsche Zeitung, 30.07.13

"Almudena Grandes erzählt packend vom Erwachsenwerden in der bedrückenden Stimmung eines restriktiven Systems." Philipp Lichterbeck, Der Tagesspiegel, 20.06.2013

"Ein Buch über Schuld und Sühne, über Freundschaft, Verrat und Rache. Es ist vor allem ein Abenteuerroman: Packend berichtet die Autorin vom Abenteuer der Adoleszenz." Uwe Stolzmann, Deutschlandradio, 13.02.13

"Almudena Grandes ist eine großartige Erzählerin." Christina Genova, St. Galler Tagblatt, 13.02.13