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Erscheint vorauss. 20. Februar 2025
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Mit knapp 400000 Mann gerieten im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mehr Soldaten als in irgendeinem anderen europäischen Konflikt des 19. Jahrhunderts in Kriegsgefangenschaft. Daniela Ahrens-Wimmer arbeitet erstmals die Komplexität dieser Kriegspraktik in dem Konflikt zwischen den beiden »Erzfeinden« heraus. Indem die Studie sowohl juristische und politisch-militärische als auch administrative und gesellschaftliche Perspektiven beleuchtet, entsteht ein ganzheitlicher Blick auf die Bedeutung der Kriegsgefangenen von 1870/71. Darauf aufbauend formuliert Ahrens-Wimmer neue Erkenntnisse zur…mehr

Produktbeschreibung
Mit knapp 400000 Mann gerieten im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mehr Soldaten als in irgendeinem anderen europäischen Konflikt des 19. Jahrhunderts in Kriegsgefangenschaft. Daniela Ahrens-Wimmer arbeitet erstmals die Komplexität dieser Kriegspraktik in dem Konflikt zwischen den beiden »Erzfeinden« heraus. Indem die Studie sowohl juristische und politisch-militärische als auch administrative und gesellschaftliche Perspektiven beleuchtet, entsteht ein ganzheitlicher Blick auf die Bedeutung der Kriegsgefangenen von 1870/71. Darauf aufbauend formuliert Ahrens-Wimmer neue Erkenntnisse zur Etappenfunktion des Deutsch-Französischen Krieges im Wandlungsprozess von Kriegsgefangenschaft im 19. Jahrhundert und bewertet 1870/71 als Zeitenwende zur modernen Kriegsgefangenschaft. Auf diese Weise stellt die Studie auch eine wichtige Grundlage für die Betrachtung des Phänomens Kriegsgefangenschaft und der Veränderung von Kriegsführung im 20. Jahrhundert dar.
Autorenporträt
Daniela Ahrens-Wimmer arbeitet an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt und ist Lehrbeauftragte an der Universität Mannheim.