Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Ralph Trommer genießt die "sanften Impressionen" aus dem Leben eines Mönchs, der in der Graphic Novel des Zeichners Zep nach Paris geschickt wird, und auf dieser Reise das Leben außerhalb des Klosters neu entdeckt. Die Balance, mit der Zep den Mönch zwar weltliche Genüsse kosten, ihn aber dennoch am Glauben festhalten lässt, findet der Rezensent bemerkenswert - man kann die Geschichte ebenso als "respektvolle Charakterstudie" wie als subversiv-lästerlich lesen, merkt er an. Die Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor gefällt ihm. Dass der Zeichner hauptsächlich für seine "derben" Titeuf-Comics bekannt ist, verblüfft den Rezensenten - die feineren Zeichnungen in dieser Graphic Novel scheinen ihm mehr zuzusagen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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