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Was ist bloß aus dem Abendland geworden? Einst hatte es Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um seinen schier grenzenlosen Appetit zu befriedigen. Jetzt will es nur noch verdauen, innerhalb enggezogener Grenzen. Doch seit das Abendland zum Westen mutierte und damit weltweiten Erfolg hatte, weiß es nicht mehr zu sagen, wo seine Grenzen verlaufen. Ein Phantom, dessen Umrisse erst aus historischer Ferne erkennbar werden ¿ Die westlichen Ängste vor Entgrenzung sind ernstzunehmen. Sie zeigen den Westler als das Wesen, das immer nur eines zu fürchten hat: seinesgleichen, allerorten.

Produktbeschreibung
Was ist bloß aus dem Abendland geworden? Einst hatte es Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um seinen schier grenzenlosen Appetit zu befriedigen. Jetzt will es nur noch verdauen, innerhalb enggezogener Grenzen. Doch seit das Abendland zum Westen mutierte und damit weltweiten Erfolg hatte, weiß es nicht mehr zu sagen, wo seine Grenzen verlaufen. Ein Phantom, dessen Umrisse erst aus historischer Ferne erkennbar werden ¿ Die westlichen Ängste vor Entgrenzung sind ernstzunehmen. Sie zeigen den Westler als das Wesen, das immer nur eines zu fürchten hat: seinesgleichen, allerorten.
Autorenporträt
Jürgen Große, Jahrgang 1963, Dr. phil. habil., lebt als Schriftsteller in Berlin. Veröffentlichungen zur politischen Philosophie: »Philosophie der Langeweile« (2008), »Ernstfall Nietzsche: Debatten vor und nach 1989« (2010), »Der gekränkte Mensch: Metaphysische Miniaturen« (drei Bände, 2012¿14), »Erlaubte Zweifel: Cioran und die Philosophie« (2014), »Die Gnosis des Ostens: Von Frommen, Freidenkern und dem fremden Blick« (2016). In der »edition fatal« erschienen bisher: »Aus Volk und Familie« (2002), »Phänomenologie des Unglücks« (2007), »Philosophendämmerung« (2014).