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In der Presselandschaft des Russischen Berlin war sie so bekannt wie das Ballett Strawinskys und die mythische Figur östlicher Folklore, die russische Künstler als Symbol unerreichbarer Schönheit feierten. Dieser Vorstellung entsprang die Idee zum Feuervogel als Kunstzeitschrift, die mit ihren aufwendigen Farbtafeln als Meisterwerk russischer Buchkunst gilt. Dennoch fand Zar ptica, wie sie auf Russisch heißt, in der Forschungsliteratur bisher nur marginale Erwähnung. Die Gründe dafür werden nun offen gelegt. In einer umfangreichen Dokumentation enthüllt Susanne Marten-Finnis die Geschichte…mehr

Produktbeschreibung
In der Presselandschaft des Russischen Berlin war sie so bekannt wie das Ballett Strawinskys und die mythische Figur östlicher Folklore, die russische Künstler als Symbol unerreichbarer Schönheit feierten. Dieser Vorstellung entsprang die Idee zum Feuervogel als Kunstzeitschrift, die mit ihren aufwendigen Farbtafeln als Meisterwerk russischer Buchkunst gilt. Dennoch fand Zar ptica, wie sie auf Russisch heißt, in der Forschungsliteratur bisher nur marginale Erwähnung. Die Gründe dafür werden nun offen gelegt. In einer umfangreichen Dokumentation enthüllt Susanne Marten-Finnis die Geschichte eines einzigartigen Zeitschriftenprojektes, das wie kein anderes die kaleidoskopische Vielfalt und Internationalität eines Schauplatzes vermittelt, der für kurze Zeit Zentrum russischer Kreativität war.

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Autorenporträt
Susanne Marten-Finnis studierte Slawistik, theoretische und angewandte Sprach- und Übersetzungswissenschaft und Journalistik an den Universitäten Leipzig und Tübingen. In ihrer Dissertation (Tübingen) befasste sie sich mit kommunistischen und postkommunistischen Diskursen. Zu ihren weiteren Forschungsschwerpunkten gehören die jüdische Presse vor dem Zweiten Weltkrieg, hier vor allem in den Provinzmetropolen Wilna und Czernowitz, sowie die kulturelle Produktion der Russischen Emigration nach 1917. Von 1995 bis 2005 war sie Dozentin an der Queen's University Belfast und ist seit 2005 Professorin für Angewandte Sprachwissenschaft an der University of Portsmouth in Großbritannien.