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Victor Auburtins Feuilletons aus den 1920er Jahren, in Theodor Wolffs legendärem Berliner Tageblatt, stehen bei manchen Lesern immer noch im Verdacht, kaum mehr zu sein als kultiviert-kritische Frühstücksunterhaltung (was allemal nicht wenig wäre). In der kleinen Auswahlreihe aus Auburtins feuilletonistischem Werk erscheint jetzt Der Feuilletonist greift in die Politik, eine Auswahl 'politischer' - und deshalb vermeintlich fremder - Feuilletons. Der Titel ist ein Spiel: einerseits mit einem Antagonismus, andererseits als Anleihe bei dem revolutionären Dichter Ludwig Rubiner (der Auburtin…mehr

Produktbeschreibung
Victor Auburtins Feuilletons aus den 1920er Jahren, in Theodor Wolffs legendärem Berliner Tageblatt, stehen bei manchen Lesern immer noch im Verdacht, kaum mehr zu sein als kultiviert-kritische Frühstücksunterhaltung (was allemal nicht wenig wäre). In der kleinen Auswahlreihe aus Auburtins feuilletonistischem Werk erscheint jetzt Der Feuilletonist greift in die Politik, eine Auswahl 'politischer' - und deshalb vermeintlich fremder - Feuilletons. Der Titel ist ein Spiel: einerseits mit einem Antagonismus, andererseits als Anleihe bei dem revolutionären Dichter Ludwig Rubiner (der Auburtin politisch herzlich fremd war). Beides läuft aufs selbe hinaus: mit der Schreibmaschine läßt sich die 'neue Zeit' nicht aufhalten. (Vielleicht durch Verachtung? als Spielform der 'herrlichen Überlegenheit der Unterlegenen' wie Kurt Tucholsky über Auburtin schrieb.)
Autorenporträt
Victor Auburtin, geboren 1870 in Berlin, gestorben 1928 in Rom, war nach literarischen Anfängen im Simplicissimus seit 1911 Redakteur und Auslandskorrespondent des Berliner Tageblatts. Auburtins Beiträge 'unterm Strich', meist jeden dritten Tag, machten ihn zu einem der 'Großen' des Feuilletons, neben Alfred Kerr und Alfred Polgar. Näheres zur Biographie Auburtins finden Sie in den Herausgebernachworten zu den (bisher) drei Bänden der Werkausgabe Der Herausgeber Hartmut Mangold, geboren am 9. November 1956, Jurist und Literaturwissenschaftler, derzeit Staatssekretär in Dresden, Literaturbegeisterter (Dr. phil.) in der Tradition E.T.A. Hoffmanns und Mitherausgeber der E.T.A. Hoffmann Gesamtausgabe