Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Dass auch das Medium Film diese Frage aufgreift, betrachtet, spiegelt und vorantreibt, soll in der folgenden Arbeit am Beispiel von David Finchers Fight Club (1999) gezeigt werden.Untersucht werden dabei die Konstruktion von Männlichkeit, Männlichkeitsbild und -Identität sowie deren Reflexion unter Einbezug tradierter Gender-/Soziologie-/Psychologie- und Mediendiskurse die Männlichkeit betreffend. An dieser Stelle gilt es nicht, zu versuchen, das Thema der Männlichkeit und seinen historischen Diskurs in seiner Komplexität darzulegen und abzuhandeln, als vielmehr, wie der Film und paradigmatisch hierfür Fight Club , auf bestehende Stereotype, Inszenierungen und Probleme rekurriert, diese erweitert oder dekonstruiert und letztlich somit selbst Konstruktionen von Männlichkeit und Männlichkeitsbilder hervorbringt. Es geht darum, wie Kathrin Mädler schreibt, zu zeigen, dass das konstruktivistische Verständnis von Gender zu einem Hauptthema der Filme wird, es in ihnen häufig ganz explizit um die Formierung und Entstehung männlicher Identität als Gender-Identität geht.
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