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Thema der vorliegenden Arbeit ist die kognitive Verarbeitung von Filmen. Im Rahmen des Situationsmodells werden inferenzgeleitete Verstehensprozesse angenommen. Das Situationsmodell stellt auf der Basis des Films und des generellen Weltwissens des Rezipienten eine situative Darstellung der beschriebenen Ereignisse dar; es werden dabei verschiedene Annahmen über den Film generiert, beispielsweise Inferenzen über die Emotionen des Protagonisten. In der vorliegenden Arbeit wird darüber hinaus ein enger Zusammenhang zwischen der filmspezifischen Darstellung der Emotionen von Charakteren und dem…mehr

Produktbeschreibung
Thema der vorliegenden Arbeit ist die kognitive Verarbeitung von Filmen. Im Rahmen des Situationsmodells werden inferenzgeleitete Verstehensprozesse angenommen. Das Situationsmodell stellt auf der Basis des Films und des generellen Weltwissens des Rezipienten eine situative Darstellung der beschriebenen Ereignisse dar; es werden dabei verschiedene Annahmen über den Film generiert, beispielsweise Inferenzen über die Emotionen des Protagonisten. In der vorliegenden Arbeit wird darüber hinaus ein enger Zusammenhang zwischen der filmspezifischen Darstellung der Emotionen von Charakteren und dem filmischen Gestaltungsmittel Musik angenommen. Experimentell zeigt sich, dass bei der Präsentation von Zielsätzen im Film, die emotional diskordant sind, mehr Zeit zum Lesen benötigt wird als bei konkordanten Zielsätzen. Es können dementsprechend verschieden aufwendige Verstehensprozesse in Abhängigkeit von der Präsentation der emotionalen Zustände des Protagonisten angenommen werden. Die zweite Hypothese bezieht sich auf die Annahme, dass das filmische Mittel Musik das Generieren von Inferenzen über die Emotionen des Protagonisten unterstützt. Diese Annahme bestätigte sich experimentell nicht.
Autorenporträt
Der Autor ist Diplom-Psychologe und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Witten/Herdecke tätig.