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Die Baudelaire-Geschwister haben mal wieder Pech: Diesmal werden sie von Mr. und Mrs. Elend adoptiert, einem reichen Ehepaar, das in einem Penthaus mit über 70 Zimmern wohnt. In dem sonderbaren Haus stoßen die Baudelaires auf einen finsteren Fahrstuhlschacht, wo die Quagmeier-Kinder gefangen sind. Auf einer atemberaubend spannenden Auktion gelingt es den Baudelaires fast, die Quagmeiers zu retten, doch da greift Graf Olaf wieder ein ...

Produktbeschreibung
Die Baudelaire-Geschwister haben mal wieder Pech: Diesmal werden sie von Mr. und Mrs. Elend adoptiert, einem reichen Ehepaar, das in einem Penthaus mit über 70 Zimmern wohnt. In dem sonderbaren Haus stoßen die Baudelaires auf einen finsteren Fahrstuhlschacht, wo die Quagmeier-Kinder gefangen sind. Auf einer atemberaubend spannenden Auktion gelingt es den Baudelaires fast, die Quagmeiers zu retten, doch da greift Graf Olaf wieder ein ...
Autorenporträt
Lemony Snicket ist das Pseudonym eines angesehenen amerikanischen Autors. Der ist in San Francisco geboren, wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet und lebt in New York. Zu gegebener Zeit wird er das Geheimnis seiner Autorenschaft lüften.
Rezensionen
Zurück in der Stadt
Die gute Nachricht: Die Kinder sind wieder zurück in der Stadt, in der sie aufgewachsen sind und werden bei einem immens reichen Ehepaar einquartiert, bei dem sie keine Sklavenarbeit verrichten müssen.
Die schlechte Nachricht: Genügend Geld und Essen, sowie ein durchaus bequemes Dach über dem Kopf sind noch lange kein Garant für Wohlbefinden. Nicht, wenn die Familie, bei der man lebt, sich in erster Linie danach richtet, was "in" und was "out" ist und die gesamte Lebensweise darauf abstimmt. So kann es passieren, dass man leider die 48. (oder 84.?) Stockwerke bis ins Penthouse zu Fuß gehen muss, weil kein Mensch mehr mit dem Fahrstuhl fährt oder dass man nur deswegen adoptiert werden soll, weil Waisen gerade der letzte Schrei sind ...
Nein, das Leben mit Jerome und Esmé Elend, der sechstwichtigsten Finanzberaterin der Stadt ist nicht wirklich das Nonplusultra - zumal letztere nur daran interessiert ist, ihr Vermögen zu vermehren und nicht das Minimum einer sozialen Ader besitzt. Da hilft es auch nichts, dass ihr Gatte im Grunde ein freundlicher Mann ist, der sich wirklich für das Wohlergehen der Kinder interessiert. Denn leider hat er genau gar kein Rückgrat und ist völlig unfähig, sich gegen seine Frau durchzusetzen.
Spannung, Action und Grauen pur
Doch natürlich sind die kleinen Alltagssorgen um Petersiliensoda und Nadelstreifenanzüge nur der Auftakt für das, was Autor Snicket seinen Lesern immer so trefflich serviert: Spannung, Action und Grauen pur! Denn noch immer sind Violet, Sunny und Klaus auf der Suche nach ihren von Graf Olaf verschleppten Freunden, den Quagmeir-Drillingen. Und siehe da: Fast gelingt es ihnen sie zu finden und zu befreien. Aber, wie immer in dieser Serie: Nur "fast"!
Fazit: Wieder einmal gelingt es dem ominösen Lemony Snicket, der sich nach wie vor kontinuierlich mit grotesken und außerordentlich amüsanten Warnungen, das Buch weiterzulesen, an seine Fans wendet, einen Pageturner zu schaffen. Einen Roman also, der unmöglich aus der Hand gelegt werden kann, bevor auch die letzte Zeile verschlungen ist. Und dann möchte man den Verlag am liebsten mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen, UMGEHEND die noch fehlenden sieben Bände herauszurücken, um endlich, endlich zu erfahren, ob sich die Waisen nicht doch endgültig von ihrem Peiniger befreien können.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
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