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Geplant hatte Adolf Holl eine Kulturgeschichte des Klosterwesens und der Keuschheit. Geschrieben hat er einen Reisebericht in die Tiefe der Zeiten und des Bewusstseins. Die Reiseleitung übernimmt der Schweizer Nervenarzt C. G. Jung, unterwegs begegnet man bekannten Persönlichkeiten wie dem Kirchenvater Aurelius Augustinus und dem Gott Schiwa. Zu besichtigen sind die ersten christlichen Klöster in Oberägypten, eine Festung der Templer und ein durchbohrtes Herz. Die wesentliche Spannung wird vom Kraftfeld zwischen Keuschheit und Ausschweifung geliefert. Gelehrt, ironisch und elegant erzählt Holl…mehr

Produktbeschreibung
Geplant hatte Adolf Holl eine Kulturgeschichte des Klosterwesens und der Keuschheit. Geschrieben hat er einen Reisebericht in die Tiefe der Zeiten und des Bewusstseins. Die Reiseleitung übernimmt der Schweizer Nervenarzt C. G. Jung, unterwegs begegnet man bekannten Persönlichkeiten wie dem Kirchenvater Aurelius Augustinus und dem Gott Schiwa. Zu besichtigen sind die ersten christlichen Klöster in Oberägypten, eine Festung der Templer und ein durchbohrtes Herz. Die wesentliche Spannung wird vom Kraftfeld zwischen Keuschheit und Ausschweifung geliefert. Gelehrt, ironisch und elegant erzählt Holl von der gnostischen Revolution der Moral und über die Unvereinbarkeit des Wunsches nach zölibatärem Leben mit dem Verlangen nach geschlechtlicher Lust.
Autorenporträt
Adolf Holl, geboren 1930 in Wien, gestorben 2020 in Wien. 1954 zum Priester geweiht. Sein Buch "Jesus in schlechter Gesellschaft" (1971) brachte ihn in Konflikt mit der katholischen Kirche. 1976 folgte die Suspendierung vom Priesteramt. Er lebte in Wien als Schriftsteller und freier Publizist. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (2003) und Axel-Corti-Preis (2006). "Wie gründe ich eine Religion" (2009), "Das Adolf-Holl-Brevier" (2010), "Können Priester fliegen?" (2012), "Braunau am Ganges" (2015). Seit 2021 erscheint die Werkausgabe im Residenz Verlag.