Eine einzigartige Sammlung von Problemen und Fragen aus der physikalischen Alltagswelt. Teils lustig, teils tiefgründig wird über Blitz und Donner, Sanddünen und Seifenblasen, Sonnenbrillen und Wasserleitungen, Eier und Teetassen, Colaflaschen und Zucker berichtet. Unterhaltsamer läßt sich die Physik nicht lernen!
Eine einzigartige Sammlung von Problemen und Fragen aus der physikalischen Alltagswelt. Teils lustig, teils tiefgründig wird über Blitz und Donner, Sanddünen und Seifenblasen, Sonnenbrillen und Wasserleitungen, Eier und Teetassen, Colaflaschen und Zucker berichtet.
Der Physiker Jearl Walker, geboren 1945, wurde durch sein Buch ‚Flying Circus of Physics' (Der fliegende Zirkus der Physik) international bekannt. Er lehrt Physik an der Cleveland State University, Ohio, USA, wo er durch seine anschaulichen, berühmt-berüchtigten Physikdemonstrationen zu einem der beliebtesten Professoren wurde. 2005 erhielt er als Erster den "Outstanding Teaching Award" des Cleveland State College's und wurde damit für seine beeindruckenden Beiträge zur Wissenschaftsvermittlung während der letzten 30 Jahre geehrt. Ihm zu Ehren wird der Preis in Zukunft den Namen "Jearl Walker Outstanding Teaching Award" tragen.
Die Originalversion des "Fliegenden Zirkus der Physik“ wurde vor 30 Jahren herausgegeben, ist in über zehn Sprachen übersetzt worden und wird noch immer weltweit verkauft. 16 Jahre lang tourte Walker mit seinem „Fliegenden Zirkus“ durch die USA und Kanada und zeigte unzähligen Physiklehrern physikalische Kunststücke wie das Liegen auf einem Nagel-Bett oder das Gehen über heiße Kohlen. Walker bekam aufgrund dieser Vorführungen schließlich seine eigene Fernsehsendung „Kinetic Karnival“, die jahrelang auf PBS lief und ihm sogar einen Emmy auf lokaler Ebene bescherte. Unvergessen sind auch seine 20 Minuten in der „Tonight Show“ bei Johnny Carson, wo er seine Finger in geschmolzenes Blei steckte (Nachahmung nicht empfohlen!), ohne einen einzigen zu verlieren.
13 Jahre lang schrieb Walker zudem für den „Scientific American“ und veröffentlichte dort über 150 Artikel in der Sparte „Der Amateurwissenschaftler“, die ebenfalls in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Seine Themen erstreckten sich dabei von der Physik des Judos bis hin zur Physik der Sauce Béarnaise oder des Zitronenschaumgebäcks und können großteils im „Fliegenden Zirkus der Physik“ nachgelesen werden.
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.06.2001Warum Kreide quietscht Eine Sammlung physikalischer Rätsel
Warum quietscht ein Stück Kreide so abscheulich, wenn man sie beim Schreiben nicht richtig hält? Warum singt ein Weinglas, wenn man mit einem feuchten Finger auf seinem Rand entlangfährt? Jeder wird sich das schon einmal gefragt haben. Der eine oder andere wird vielleicht sogar eine Antwort gefunden haben. Schwieriger zu beantworten sind dagegen die Fragen, warum an manchen Orten der Welt Sand pfeift, wenn man darauf läuft oder warum der Himmel am Tag blau erscheint und am Abend beim Sonnenuntergang rot. Solche und ähnliche Rätsel findet man in dem Buch "Der fliegende Zirkus der Physik" von Jearl Walker. Der Autor hat darin mehr als 600 Fragen über alltägliche und ungewöhnliche physikalische Phänomene zusammengetragen. Am Ende des Buches findet man zu jedem Rätsel die Lösung. Die leicht verständlichen Antworten sind meist überraschend. Trotz ihrer Kürze sind fast alle Erklärungen ausreichend. Einige sind leider nicht befriedigend. Wem die Antworten nicht ausreichen, dem sei ein Fachbuch empfohlen. Walker, der selbst Physiker an der Cleveland State University ist, verfolgt mit seinem Buch ein bestimmtes Ziel: Er möchte mit dem Vorurteil aufräumen, daß die Physik dröge und schwer verständlich ist. Sie soll im Gegenteil Spaß machen und amüsieren. Vor allem will Jearl Walker aber beim Leser die Neugierde an Naturphänomenen wecken.
mli
Jearl Walker: "Der fliegende Zirkus der Physik", 8. Auflage. Oldenbourg Verlag, München 2000, 303 S., 39 Mark.
