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Untersucht wird die politische Faszination des Fliegens in der Zwischenkriegszeit anhand der Entwicklung der Junkers-Flugzeugwerke, des damals bedeutendsten deutschen und internationalen Flugzeugherstellers. Dort kam es 1931 zu einer Machtprobe im Manage-ment, die eine Gruppe ehemals linksradikaler Intellektueller gegen die nationalistischen Militärdirektoren für sich entschied. Durch die Zwangsenteigung der Junkerswerke 1933 wurde der Weg frei gemacht zu deren Einbeziehung in die nationalsozialistische Politik zum Aufbau einer neuen Luftwaffe..

Produktbeschreibung
Untersucht wird die politische Faszination des Fliegens in der Zwischenkriegszeit anhand der Entwicklung der Junkers-Flugzeugwerke, des damals bedeutendsten deutschen und internationalen Flugzeugherstellers. Dort kam es 1931 zu einer Machtprobe im Manage-ment, die eine Gruppe ehemals linksradikaler Intellektueller gegen die nationalistischen Militärdirektoren für sich entschied. Durch die Zwangsenteigung der Junkerswerke 1933 wurde der Weg frei gemacht zu deren Einbeziehung in die nationalsozialistische Politik zum Aufbau einer neuen Luftwaffe..
Autorenporträt
Dr. Detlef Siegfried ist Associate Professor für Neuere Deutsche Geschichte und Kulturgeschichte an der Universität Kopenhagen und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Kopenhagener Historiker Detlef Siegfried beleuchtet mit seinem Buch ein kaum zur Kenntnis genommenes Kapitel der Kulturgeschichte des Fliegen, staunt der Rezensent mit dem Kürzel "uha". Nicht nur Charles Lindbergh faszinierte das Fliegen, sondern auch Menschen aus dem sozialistischen und intellektuellen Milieu, berichtet der Rezensent. Der Autor erzähle die Geschichte dreier Linksintellektueller, die bei den deutschen Flugzeugwerk Junkers bis zur Machtübernahme der Nazis gearbeitet hatten. Das Buch sei kenntnisreich, so "uha", allerdings müsse der Leser hinnehmen, dass sich die verschiedenen Erzählstränge, Einzelschicksal, Firmen- und Wirtschaftsgeschichte, manchmal in die Quere kämen. Deutlich aber werde, hat der Rezensent erkannt, wie eng Kunst und Technik zu dieser Zeit miteinander verwoben waren.

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