Die Hölle, die doch sicher auch nur eine weitere Lüge war. Vielleicht landete man gar nicht dort, wenn man starb. Vielleicht befand man sich schon lange darin, ohne es zu wissen.
Aus Fairytale Gone Bad II: Der Flug der Krähen von Stephanie Kempin
KURZMEINUNG
Die harte Realität gepaart mit den
Konsequenzen der Hexerei. Gänsehaut und Schauer inklusive!
SCHREIBSTIL & CHARAKTERE
Ich liebe…mehrDie Hölle, die doch sicher auch nur eine weitere Lüge war. Vielleicht landete man gar nicht dort, wenn man starb. Vielleicht befand man sich schon lange darin, ohne es zu wissen.
Aus Fairytale Gone Bad II: Der Flug der Krähen von Stephanie Kempin
KURZMEINUNG
Die harte Realität gepaart mit den Konsequenzen der Hexerei. Gänsehaut und Schauer inklusive!
SCHREIBSTIL & CHARAKTERE
Ich liebe diese Buch-Reihe aus dem Hause Amrûn! Es gibt doch nichts Besseres als ein richtig schauriges Märchen, bei dem die Prinzessin am Ende eben nicht den Prinzen bekommt, sondern vielleicht von der Hexe gefressen wird, weil der holde Retter längst als Gerippe im Graben liegt …
Das ist nicht mein erstes Werk von Stephanie Kempin und ich hatte mir viel erhofft. Was soll ich sagen – ich bin nicht enttäuscht worden. Diese Autorin versteht es wahrlich, die normalen Hürden des Alltags, ganz gleich welcher Zeit, in eine fantastische Atmosphäre zu packen und von hinten mit einer gehörigen Portion Schauer und Gänsehaut zu überraschen.
Diese Geschichte schleicht sich, lockt zunächst mit dem beschwerlichen Alltag eines jungen Mädchens in alter Zeit. Dann streut sie ein wenig Hexerei aus, Zweifel und Ängste. Ehe man es sich versieht, gibt es die ersten Opfer. Und schließlich sieht sich die Protagonistin mit Ängsten und Feinden konfrontiert, denen sie scheinbar nichts entgegensetzen kann.
Ein kleines und feines Meisterwerk, das ich an nur einem Abend verschlungen habe. Ich habe es geliebt, wie sich die Härchen an den Armen aufgestellt haben und mich die düstere Welt in ihren Bann gezogen hat.
Theresa lässt mich zwiegespalten zurück. Ich kann nicht sagen, dass ich sie nicht leiden oder verstehen kann. Die Autorin lässt sie so lebendig wirken, man beginnt nachzudenken und ihr Handeln ergründen zu wollen. Wie würde ich an ihrer Stelle handeln, wer ist schuld? Ich liebe solche Charaktere!
Um es mit den Worten der Autorin zu sagen: Eine Krähe ist nicht immer eine Krähe. Diese Vögel fand ich schon immer ein wenig unheimlich – diese Geschichte hat nicht wirklich dazu beigetragen, das zu ändern. ^^
MEIN FAZIT
Ein gelungenes und Gänsehaut verursachendes Märchen, bei dem das Happy End vergeblich auf sich warten lässt. Ich liebe es!