Es handelt sich um eine wahre Geschichte, die der Protagonist unter dem Pseudonym Ricardo Rojas Correa erlebt hat. Zu seiner Jugendzeit fanden weitreichende Veränderungen in seinem Heimatland Kolumbien statt, die bis heute immer noch anhalten. Durch Korruption an höchsten Stellen wurde das Land mit
Drogen überschwemmt. Die Thematik der Drogenkartelle, die 1980 bis 1990 das Land beherrschten, wurde…mehrEs handelt sich um eine wahre Geschichte, die der Protagonist unter dem Pseudonym Ricardo Rojas Correa erlebt hat. Zu seiner Jugendzeit fanden weitreichende Veränderungen in seinem Heimatland Kolumbien statt, die bis heute immer noch anhalten. Durch Korruption an höchsten Stellen wurde das Land mit Drogen überschwemmt. Die Thematik der Drogenkartelle, die 1980 bis 1990 das Land beherrschten, wurde in der Netflix-Serie Narcos verfilmt. Das Augenmerk lag dabei auf dem Drogenboss Pablo Escobar, ein Mitglied des Medellin-Kartells, von dem sicherlich jeder schon mal gehört hat. Diese Kartelle tauchen auch in der Erzählung auf.
In knapp 60 Seiten erzählt Ricardo dabei über sein Leben zu dieser Zeit und wie er in die Welt der Drogen reingezogen wurde. Die Sprache die er benutzt ist sehr poetisch und man merkt ihm seine Lebenslust an, die durch diese Geschehnisse getrübt wird und ihn bis heute zu beschäftigen scheinen. Viele Dinge werden nur oberflächlich angedeutet und über manche Dinge kann Ricardo auch noch nicht sprechen, diese fehlenden Sachen wären gerade für die Jugend ein abschreckendes Beispiel gewesen. Ich hätte liebend gerne noch mehr erfahren und so war das Leseerlebnis nur von kurzer Dauer. Es ist als Warnung für Jugendliche gedacht, also kann ich verstehen, dass es kurz gehalten wurde.