Der erstmalige gezielte Einsatz sämtlicher Medien wie der Fotografie und des Films wurde genau wie der planvolle, massenhafte Verschleiß von Menschen und Material zum bezeichnenden Merkmal des ersten modernen Krieges. In diesem Katalog wird die ganze Bandbreite fotografischer Zeugnisse einer kritischen deutungsgeschichtlichen Analyse unterzogen und in unterschiedlichen Abteilungen vorgestellt: der Kriegsausbruch mit dem Ausmarsch, die Front mit den Schützengräben, Bilder der Etappe, Landschaftsaufnahmen, Dokumente von Zwangsarbeit, die Heimatfront sowie die Themen Tod und Propaganda. Fotos der Nachkriegszeit belegen schließlich die politische Verabeitung, den Einsatz des Tübinger Studentenbataillons und das Gedenken in der Weimarer Republik. Eine Chronik fasst die Ereignisse während des Krieges in Tübingen zusammen.