Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Die Reichskreise in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Für das frühneuzeitliche räumliche Selbstverständnis treten viele Fragen auf: Untersuchen könnte man etwa die räumliche Identitätsstiftung oder die Raumebene im Alten Reich, welcher man sich verbunden fühlte: dem Reich, dem Reichskreis oder dem Landesherrn. Aber die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie welche Räume im Alten Reich konzipiert wurden (daraus können sich auch Antworten für die anderen Fragen ergeben). Konkret soll die Raumkonzeption der Reichkreise untersucht werden, da diese als offene Räume aus der Ohnmacht von Reich und Ständen entstanden und sich so die Frage stellt, ob sie nur ein politisches Instrument der Reichspolitik waren oder ob durch sie das Reich regional implementiert wurden. Die Raumkonzeption in den Kreisen und ihr möglicher Wandel sollen anhand von drei Quellen bezüglich des Fränkischen Reichskreises untersucht werden, nämlich König Maximilians I. Regimentsordnung, Pastorius´ "Franconia Rediviva" und Mosers "Von der teutschen Crays-Verfassung". Diese Quellen sollen je in ihrem Inhalt, ihrer Raumkonzeption und ihrer Rezeption untersucht werden. Zuvor aber wird ein Exkurs zur Methodik des Spatial Turn in der Geschichtswissenschaft eingeschoben, worin auch die hier verwendete Methode eingeordnet wird. Ein Fazit rundet das Ganze ab.
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