Claudie Paye rekonstruiert anhand von Polizeiakten das Zusammenleben von Deutschen und Franzosen im napoleonischen Modellstaat Westphalen. Neben der Kommunikation untersucht sie auch das Sprachbewusstsein der Zeitgenossen und die Sprachpolitik. Dabei geht sie den Fragen nach, ob die deutsch-französische Sprachbarriere maßgeblich war, wer "der französischen Sprache mächtig" war und über welche Medien die Westphalen angesichts von Überwachung und Zensur kommunizierten. Sie macht so die zunehmende Politisierung der westphälischen Bevölkerung deutlich.
"Paye zeichnet ein vielschichtiges, perspektivenreiches und instruktives Bild westphälischer Sprach(en)politik und Sprachpraxis, das für die Westphalenforschung wie für die Geschichte des napoleonischen Deutschland insgesamt einen erheblichen Gewinn darstellt."
Martin Knauer, in: H-Soz-u-Kult, 15.01.2014, .
"[...] sehr gut geschrieben und spannend zu lesen."
Annika Haß in: Romanische Forschungen 128 (2016)
Martin Knauer, in: H-Soz-u-Kult, 15.01.2014, .
"[...] sehr gut geschrieben und spannend zu lesen."
Annika Haß in: Romanische Forschungen 128 (2016)