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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Inkompatibilisten sind der Meinung, dass Freiheit und Determinismus nicht vereinbar sind. Ihre Argumentation möchte ich kurz vorstellen, später erläutere ich sie näher im Hinblick auf die Philosophen Peter van Inwagen und Robert Kane. Es stellt sich die Frage, wie die oben genannten Thesen der Kompatibilisten wahr sein können, wenn wir in einer deterministischen Welt leben. Wenn alles durch frühere Ereignisse…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Inkompatibilisten sind der Meinung, dass Freiheit und Determinismus nicht vereinbar sind. Ihre Argumentation möchte ich kurz vorstellen, später erläutere ich sie näher im Hinblick auf die Philosophen Peter van Inwagen und Robert Kane. Es stellt sich die Frage, wie die oben genannten Thesen der Kompatibilisten wahr sein können, wenn wir in einer deterministischen Welt leben. Wenn alles durch frühere Ereignisse vorherbestimmt ist, kann der Wille einer Person nicht frei sein. Denn wie kann die Person sich anders entscheiden, wenn durch frühere Ereignisse längst determiniert ist, wie sie sich entscheidet? Wie soll die Person der letzte Urheber ihrer Handlungen sein, wenn sie auf frühere Ereignisse zurückgehen, die eventuell sogar vor ihrer Geburt stattgefunden haben? Der Determinismus schließt das freie Handeln aus. Er lässt keinen Platz für Handlungsvariationen, sagen die Inkompatibilisten. Das Leben der Person verläuft geradlinig, ohne Abzweigungen und Entscheidungen. Alles ist vorherbestimmt, die Person kann dagegen nicht ankommen. Würde sie jetzt einen freien Willen besitzen, müsste sie an verschiedenen Zeitpunkten in ihrem Leben Entscheidungen treffen können. Sie müsste sich für Variante a, b oder c entscheiden können und somit einen Abzweig frei wählen können. Das macht den Determinismus anscheinend unmöglich. Beides scheint sich auszuschließen - entweder haben wir einen freien Willen, die Freiheit existiert. Dann ist der Determinismus nicht wahr, unsere Handlungen sind nicht durch frühere Ereignisse oder die Naturgesetze vorherbestimmt. Dies wäre die Position des Libertariers. Oder der Determinismus ist wahr, dann kann sich die Person niemals anders entscheiden und niemals anders handeln. Die Entscheidungen und Handlungen gehen niemals auf die Person zurück, sondern nur auf frühere Ereignisse. Also ist die Person in ihrem Handeln nicht frei, da sowieso determiniert ist, wie sie handelt. Dies wäre nun die Position des Skeptikers. Doch beide Positionen, also die des Libertariers und die des Skeptikers, scheinen zu zeigen, dass Freiheit und Determinismus nicht kompatibel sind. [...]
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