19,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Liefertermin unbestimmt
Melden Sie sich für den Produktalarm an, um über die Verfügbarkeit des Produkts informiert zu werden.

payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Der Schrifsteller Liu Xiaobo steht seit mehr als zwei Jahrzehnten für den gewaltfreien Kampf chinesischer Intellektueller gegen die Unterdrückung des Volkes und für mehr Menschenrechte in China. Seinen Einsatz für mehr geistige und gesellschaftliche Unabhängigkeit in der Volksrepublik hat Liu Xiaobo mit seiner Freiheit bezahlt. Er sitzt in einem Gefängnis, 500 Kilometer von seinem Zuhause in Peking entfernt. Der chinesische Dissident und Präsident des PEN-Clubs unabhängiger Schriftsteller in China wurde zu elf Jahren Haft verurteilt: Der Vorwurf: Untergrabung der Staatsgewalt. Am 10. Dezember…mehr

Produktbeschreibung
Der Schrifsteller Liu Xiaobo steht seit mehr als zwei Jahrzehnten für den gewaltfreien Kampf chinesischer Intellektueller gegen die Unterdrückung des Volkes und für mehr Menschenrechte in China. Seinen Einsatz für mehr geistige und gesellschaftliche Unabhängigkeit in der Volksrepublik hat Liu Xiaobo mit seiner Freiheit bezahlt. Er sitzt in einem Gefängnis, 500 Kilometer von seinem Zuhause in Peking entfernt. Der chinesische Dissident und Präsident des PEN-Clubs unabhängiger Schriftsteller in China wurde zu elf Jahren Haft verurteilt: Der Vorwurf: Untergrabung der Staatsgewalt. Am 10. Dezember 2010 erhält der Kämpfer für Menschenrechte den Friedensnobelpreis. Sein langjähriger Freund, der Schriftsteller und Dissident Bei Ling, gründete mit Liu Xiaobo zusammen den PEN-Club in China. Auch er wurde von den chinesischen Sicherheitsbehörden verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Bei Ling wurde freigelassen, weil sich namhafte Schriftstellerkollegen wie Günther Grass oder Susan Sontag für ihn einsetzen. Jetzt schreibt er die ganz persönliche Biografie von Liu Xiaobo, seinem Freund und Wegbegleiter. "Dies ist ein Buch über einen Abwesenden, einen im Gefängnis Festgehaltenen, über einen Nobelpreisträger, der seinen Preis nicht entgegennehmen darf: Liu Xiaobo. Sein alter Freund Bei Ling schreibt über ihn. Er zeichnet ein Bild mit vielen Facetten, wie es nur ein Freund kann. Es geht in diesem Buch um Manifeste, Unterschriftenaktionen, politische Handlungen, aber auch um Selbstzweifel und Schuldgefühle, Sturheit und Ehrgeiz. Der Autor, der einst selbst inhaftiert war, sieht es als seine Pflicht an, ein differenziertes Bild des Bürgerrechtlers Liu Xiaobo zu malen, mit allen Zwischentönen. Bei Ling ist bewußt, daß es nur ein Bild von einer Seite her sein kann, sozusagen im Halbprofil, aber schon dieser Ausschnitt eines Lebens enthüllt einen ganzen Kosmos aus Mut und Repression, es erzählt vom Arbeitslager und dem Leben unter Polizeiaufsicht, wie es die Frau des Bürgerrechtlers führen muß. Gerade weil dieses Buch viel erklärt, aber auch immer wieder zu Fragen anregt, ist es Pflichtlektüre." ___Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek___
Autorenporträt
Sein langjähriger Freund, der Schriftsteller und Dissident Bei Ling, gründete mit Liu Xiaobo zusammen den PEN-Club in China. Auch er wurde von den chinesischen Sicherheitsbehörden verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Bei Ling wurde freigelassen, weil sich namhafte Schriftstellerkollegen wie Günther Grass oder Susan Sontag für ihn einsetzen. Jetzt schreibt er die ganz persönliche Biografie von Liu Xiaobo, seinem Freund und Wegbegleiter.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Seit mittlerweile drei Jahren sitzt der chinesische Autor Liu Xiaobo im Gefängnis, seit ihm im Oktober der Friedensnobelpreis verliehen wurde, ist er total isoliert. Wer Liu Xiaobo ist, was ihn zu dem unnachgiebigen Dissidenten gemacht hat, den das chinesische Regime so hasst, das hat Rezensent Alex Rühle in dieser "tiefenscharfen" und offensichtlich sehr bewegenden Biografie nachlesen können. Geschrieben hat sie der in Taiwan und Boston im Exil lebende Dichter Bei Ling, der Liu Xiabo seit 1986 kennt, als dieser in einem recht angriffslustigen Vortrag in Peking die gesamte zeitgenössische Literatur als konformistisch geißelte. Das war ganz nach dem Geschmack des Untergrundpoeten Bei Ling! Herzstück des Buches ist für Rühle natürlich die Schilderung von Liu Xiaobos Rolle bei den Protesten vom Tienanmen, nach deren Niederschlagung er als einer der Anführer verhaftet wurde. Nach eineinhalb Jahren Kerker unterschrieb er ein furchtbares Schuldbekenntnis, das ihn für lange Zeit mit Scham erfüllte, wie Rühle mit geradezu stockendem Atem schreibt: "ein schwarzer Quell am Grund seiner Seele". So versteht der Rezensent Lius späteres Leben, sein ganzes Engagement, seine Unerbittlichkeit gegenüber den Machthabern, die ihn immer wieder ins Gefängnis oder ins Umerziehungslager (zum Bohnensortieren) brachte, auch als eine Art "permanente Abbitte".

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr
"Dies ist ein Buch über einen Abwesenden, einen im Gefängnis Festgehaltenen, über einen Nobelpreisträger, der seinen Preis nicht entgegennehmen darf: Liu Xiaobo. Sein alter Freund Bei Ling schreibt über ihn. Er zeichnet ein Bild mit vielen Facetten, wie es nur ein Freund kann. Es geht in diesem Buch um Manifeste, Unterschriftenaktionen, politische Handlungen, aber auch um Selbstzweifel und Schuldgefühle, Sturheit und Ehrgeiz. Der Autor, der einst selbst inhaftiert war, sieht es als seine Pflicht an, ein differenziertes Bild des Bürgerrechtlers Liu Xiaobo zu malen, mit allen Zwischentönen. Bei Ling ist bewußt, daß es nur ein Bild von einer Seite her sein kann, sozusagen im Halbprofil, aber schon dieser Ausschnitt eines Lebens enthüllt einen ganzen Kosmos aus Mut und Repression, es erzählt vom Arbeitslager und dem Leben unter Polizeiaufsicht, wie es die Frau des Bürgerrechtlers führen muß. Gerade weil dieses Buch viel erklärt, aber auch immer wieder zu Fragen anregt, ist es Pflichtlektüre."