Das Jahr 1968 hat viele Spuren in der "nordhessischen Provinz" hinterlassen: Als Schülerbewegung, als APO, also außerparlamentarische Opposition, die hier vor allem mit dem Schlagwort der so genannten "Heimkampagne" umrissen wird, und schließlich in Form der RAF, der Rote Armee Fraktion.Das Buch versteht sich als Spurensuche in vielen Orten Nordhessens, etwa in Eschwege, Guxhagen, Homberg/Efze, Kassel, Melsungen, Schwalmstadt und Wabern. Es sucht aber auch den Bezug zum Überregionalen, indem es die Ereignisse und Personen vor Ort in größere Zusammenhänge einordnet. Gerade diese Verbindung ist reizvoll und notwendig. Denn so wird deutlich, wie sich die "große Geschichte", also etwa das Jahr 1968, niederschlägt in der Region. Es zeigt sich aber auch, wie "kleine Menschen vom flachen Lande" die "große Geschichte" mit bestimmen, etwa durch ihre erfolgreiche Mitarbeit in bedeutenden Studentenorganisationen. Über allem steht auch die Frage, warum sich das Jahr 1968 so reichhaltig in Nordhessen niedergeschlagen hat.Die Forschung hat die Themen "1968 in der Provinz" und "Schülerbewegung" bislang viel zu wenig ins Visier genommen. Dieses Buch beabsichtigt eine möglichst sachliche, auf Quellen gestützte Darstellung. Es stellt wichtige Zeitzeugen und deren Sichtweise auf die Geschehnisse vor. Da ist vieles zum Staunen, zum Lachen, zum Kopfschütteln, zum Diskutieren.
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