Der älteste jüdische Friedhof in Vorpommern als Spiegel jüdischen Lebens. Rekonstruiert, transkribiert, übersetzt und kommentiert. Unter Mitwirkung von Nathanja Hüttenmeister und Joachim Krüger Herausgegeben:Ruwe, Andreas;Mitarbeit:Hüttenmeister, Nathanja; Krüger, Joachim
Der älteste jüdische Friedhof in Vorpommern als Spiegel jüdischen Lebens. Rekonstruiert, transkribiert, übersetzt und kommentiert. Unter Mitwirkung von Nathanja Hüttenmeister und Joachim Krüger Herausgegeben:Ruwe, Andreas;Mitarbeit:Hüttenmeister, Nathanja; Krüger, Joachim
Bis weit in die Neuzeit hinein war es jüdischen Menschen verboten, sich in Vorpommern anzusiedeln. Ab 1757 wurde zunächst eine kleine Gruppe in Stralsund geduldet, als den Stralsunder Geschäftsleute Joachim Ulrich Giese und Adolf Friedrich von Olthof die Lizenz zur Münzprägung von der schwedischen Regierung in Pommern verpachtet und dafür jüdische Experten im Geschäft mit Edelmetallen benötigt wurden. Diese wenigen Jüdinnen und Juden durften ihre Toten allerdings nicht innerhalb Stralsunds bestatten, sondern mussten jüdische Friedhöfe auf mecklenburgischem Gebiet (Ribnitz und Bad Sülze) nutzen, wo zu dieser Zeit liberalere Judengesetze galten.…mehr
Bis weit in die Neuzeit hinein war es jüdischen Menschen verboten, sich in Vorpommern anzusiedeln. Ab 1757 wurde zunächst eine kleine Gruppe in Stralsund geduldet, als den Stralsunder Geschäftsleute Joachim Ulrich Giese und Adolf Friedrich von Olthof die Lizenz zur Münzprägung von der schwedischen Regierung in Pommern verpachtet und dafür jüdische Experten im Geschäft mit Edelmetallen benötigt wurden. Diese wenigen Jüdinnen und Juden durften ihre Toten allerdings nicht innerhalb Stralsunds bestatten, sondern mussten jüdische Friedhöfe auf mecklenburgischem Gebiet (Ribnitz und Bad Sülze) nutzen, wo zu dieser Zeit liberalere Judengesetze galten.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Andreas Ruwe, geb. 1958, studierte Evangelische Theologie in Wuppertal, Tübingen, Bern und Bethel, promovierte im Fach Altes Testament mit einer literaturgeschichtlichen Arbeit über das sog. "Heiligkeitsgesetz", einem Komplex von Geboten im Dritten Buch Mose. Weitere Publikationen zu alttestamentlichen Themen und Texten. Er lehrte bis 2024 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter Biblisches Hebräisch, Altes Testament und jüdische Studien an der Universität Greifswald.
Nathanja Hüttenmeister studierte Judaistik, Islamwissenschaften und Geschichte in Tübingen, Berlin und Jerusalem. Seit 2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. Zahlreiche Publikationen zu jüdischen Friedhöfen und jüdischer Grabstein-Epigraphik.
Dr. Joachim Krüger studierte Ev. Theologie, Geschichte, Ur- und Frühgeschichte und Schwedische Sprache in Greifswald und Heidelberg. Nach dem Studium und der Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Historischen Institut der Universität Greifswald am Lehrstuhl für Nordische Geschichte. 2013 wechselte er als Kurator an die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. 2017 habilitierte er sich in Greifswald für Mittlere und Neuere Geschichte. Von 2017-2020 vertrat er die Professur für Geschichte des Mittelalters an der Universität Greifswald. Seit 2022 ist er im Schuldienst der Schulstiftung der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland an der Ev. Schule in Wolgast. Zahlreiche Publikationen zu Themen der mittleren und neueren Geschichte inkl. der Geld-, Münz- und Wirtschaftsgeschichte.
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