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Eine nietzscheanische Fröhliche Wissenschaft sei hiermit begründet: Die Alapalogie ! Mit dem Ohrfeigen-Narrativ lässt sich die futuristische Aktion, allgemeiner: das christliche Abendland, besser verstehen. Im Gründungsmanifest des Futurismus heisst es: Wir wollen preisen die angriffslustige Bewegung, die fiebrige Schlaflosigkeit, den Laufschritt, den Salto mortale, die Ohrfeige und den Faustschlag. Wenn die avantgardistischen Künstler ihr Leben artifizieren, sind deren Kritiker im Weg: Immer mitten in die Fresse rein! Eine Satisfaktions-Reliabilität ist nicht mehr gegeben und auch der Heilige…mehr

Produktbeschreibung
Eine nietzscheanische Fröhliche Wissenschaft sei hiermit begründet: Die Alapalogie ! Mit dem Ohrfeigen-Narrativ lässt sich die futuristische Aktion, allgemeiner: das christliche Abendland, besser verstehen. Im Gründungsmanifest des Futurismus heisst es: Wir wollen preisen die angriffslustige Bewegung, die fiebrige Schlaflosigkeit, den Laufschritt, den Salto mortale, die Ohrfeige und den Faustschlag. Wenn die avantgardistischen Künstler ihr Leben artifizieren, sind deren Kritiker im Weg: Immer mitten in die Fresse rein! Eine Satisfaktions-Reliabilität ist nicht mehr gegeben und auch der Heilige Augustinus trägt sein Schärfchen zur Etablierung der christlichen Gewalt bei; Seine Exegese der berühmten Bergpredigtstelle (die andere Backe) gab der Kreuzzugbewegung seinen Sanktus: Heute wäre Christus Soldat. Bück Dich, moderner Mensch, des Futuristen Ohrfeigen fliegen tief! Ein dreifaches Vivat, vivat, vivat der neuen Wissenschaft. Die Alapalogie lebe hoch!
Autorenporträt
Rudolf Preyer, Geb. 1979; Mag. phil., Studium der Philosophie und der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und Tübingen. Dramaturg und Regisseur, etwa für das Europäische Forum Alpbach. Gründer des Retzer Theatersommers und des Riegersburger Schlosstheaters. Konzeptionist, Texter und Redakteur für Hannes Rossacher, u. a. Elvis-O-Rama. Arbeit im Film- und TV-Bereich, z. B. Kaisermühlen-Blues; Filmpublizistik für Die Furche und das Musik- und Medienmagazin TBA.